Stadtteilverein
STADTTEILVEREIN Ziegelhausen und Peterstal e.V.
 
Hort von "Ausdauer, Dynamik und Schnelligkeit" war die Überschrift in der RNZ zum 125. Geburtstagsfest der TSG - feierlich und mit viel Schwung wollten wir das Fest begehen und es ist gelungen.
 

 

Positive Stimmung herrschte in der Steinbachhalle und die Gäste hatten durchweg gute Laune mitgebracht. Der Gesamtchor der Ziegelhäuser Männerchöre verstärkte die Fröhlichkeit.
Zehn Ehrenmitglieder einschließlich des Ehrenvorsitzenden und 250 weitere Gäste konnten begrüßt werden. Als Vertreter der katholischen Kirchengemeinde war Michael Lorenz gekommen und der Leiter des Sportamtes Herr Gert Bartmann, die Stadträtin Lore Vogel sowie MdB Dr. Karl A. Lamers nahmen am Festakt teil.
Ein Festakt zum125-Jährigen Bestehen eines Vereins ist von unumgänglichen Ritualen geprägt, die wir gerne vollzogen haben. Neben den Auszeichnungen des Badischen Sportbundes Nord mit einer Ehrenurkunde und dem Kolb Schild des Badischen Turner-Bundes -übergeben vom BTB-Vizepräsidenten Otto Brian - für den Verein, standen 17 Vereins -und 10 Fachverbandsehrungen an. Unser Vereinsmitglied und Sportkreisvorsitzender Gerhard Schäfer führte einerseits humorvoll andererseits von Sachverstand geprägt durch das umfangreiche Programm.
Heinz Janalik, Präsident des Badischen Sportbundes gestaltete seine Festrede sehr tiefschürfend, aber mit bekannter Emotionalität. Er spürte der Frage nach, wie sich die existenzielle Zukunft von Sportvereinen u.a. auch angesichts des alarmierenden demografischen Entwicklung und des Wertewandels in der Gesellschaft sichern lässt. Wobei Janalik der TSG zubilligte, die Anforderungen rechtzeitig erkannt zu haben und die Angebote dementsprechend ausrichte. Das Fest in der Steinbachhalle kann vielleicht als Zeugnis einer erfüllten Aufgabe von Vereinen, nämlich soziale Heimat zu sein, angesehen werden. Zumindest lies die Atmosphäre auf eine gewisse Familiarität schließen.
Stadträtin Dr. Ursula Lorenz, als Vertreterin des Gemeinderates und des verhinderten Schirmherren Oberbürgermeister Dr. Würzner, sieht in der TSG einen Verein, der für alle Altersstufen und Sport anbietet und deshalb "frisch und lebendig" bleibt.
Die Glückwünsche von 18 Vereinen überbrachte der Stadtteilvereinsvorsitzende Raimund Beisel. Er stellte fest, dass die TSG mit toller Jugendarbeit und auch exotischen Sportarten wie "Hornschlittenfahren" den Stadtteil mitpräge.
Der Präsident des Basketballverbandes Baden Württemberg, Dieter Schmidt-Volkmar, überreichte im Rahmen der Ehrungen für verdiente Vereinsmitglieder die Verbandsehrennadel in Gold an Michael Kurzenberger. Bedauerlich war allerdings, dass Schmidt-Volmar mit Elke Boll eine weitere verdienstvoll, sowohl für den Verband als auch für den Verein - arbeitende Trainerin "vergessen" hatte, bzw. die vom Verband extra angekündigte "Ehrengabe" irgendwie und irgendwo auf der Strecke geblieben war. Die vom Präsidenten des Basketballverbandes heraufbeschworene Situation ist für so eine verdienstvoll arbeitende Trainerin (sie ist u.a. auch als Minireferentin im Verband tätig) ganz gewiss nicht zumutbar.
Alle weiteren Verbandsehrungen wurden mit dem nötigen Respekt und der Anerkennung der Leistungen der Geehrten durchgeführt. Klaus Fabig vom Handballkreis überreichte die silberne Ehrennadel an Albert Beisswenger und Martin Braus. Mit der goldenen Verbandsehrennadel wurde Claus Gerland ausgezeichnet.
Vom Tischtennisverband überbrachte Kreisfachwart Holger Karl an Stephan Bugler und Georg Enzminger die Spielernadel in Silber. Der Vorsitzende des Turngaus Heidelberg, Walter Centner konnte Lotte Braus und Helga Schliebus eine Urkunde mit der Gau-Ehrennadel übergeben. Alle Verbandsvertreter fanden darüber hinaus lobende Worte zu toller Jugendarbeit, sozialem Engagement zur Förderung von Integration, Kontinuität und "vorbildlicher Vereinsarbeit". Der Vorsitzende des Leichtathletikkreises Joseph Zeitler übergab ein gesticktes Wappen und würdigte "Ausdauer, Dynamik und Schnelligkeit" bei der TSG. Als temperamentvollen Abschluss der Würdigung durch die Verbände und Einleitung der Vereinsehrungen brachte der "Glee Club" zwei - bzw. auf Drängen der Gesellschaft durch anhaltenden Applaus - drei Beispiele seines Könnens.

 


Die Geehrten

Fotos: D. Welker

 

Die Ehrungsliste der TSG umfasst im Jubiläumsjahr 32 Namen. Ein großer Verein mit Kontinuität (s.o.) hat demzufolge langjährige Mitglieder. Nach 25 Jahren Vereinsmitgliedschaft wird als Dank in diesem Jahr an 13 Mitglieder die silberne Vereinsehrennadel vergeben. Beim Jubiläumsfest nahmen Marianne. Beisswenger, Uwe Binroth, Cornelia Gans, Rosemarie Ihle, Martha Meng, Roswitha Schneider und Irmgard Ziegler diese entgegen. 40 Jahre Mitgliedschaft bedeutet die goldene Vereinsehrennadel, mit der sich der Verein anlässlich des Fests bedankte bei Albert Bollschweiler, Gurdun Decker, Philipp Kruzynski, Helga Wagner und Hermann Wenz.
Eine Besonderheit der TSG ist es darüber hinaus zahlreiche Mitglieder zu haben, die über 50, 60, 65 70 und mehr Jahre den Verein unterstützen. Mit einem Jubiläumsbuch bedankte sich der Vorstand bei Hermann Jost (50 Jahre), Diethelm Kurzenberger und Kilian Mahler, Karl Beisel und Walter Müller (65 Jahre), Karl-Friedrich Odenwälder, Ernst Wolf und Irmgard Wolfinger (sie hatte sich entschuldigt) (70 Jahre). Zu erwähnen sei noch, dass zur Zeit drei Ehrenmitglieder länger als 70 Jahre der TSG treu sind: Rudolf Winterbauer (er entschuldigte sich für diesen Tag), Anne Rittmüller und Eduard Steinbächer.
Stimmungsvoll blieb es auch nach dem Festakt, wenn auch auf andere Art. die Sound Company trat in Aktion und schaffte es tanzfreudige bis 20.00 Uhr in Bewegung zu halten.

Cornelia Gans


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