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Dezember 2009 |
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Das DRK ruft
zum Blutspenden auf |
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Bezirksbeirat:
Ab Oktober 2010 wird in der Peterstaler Straße der Kanal saniert |
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Ziegelhausen. (ths) Nicht
nur in der Ziegelhäuser Landstraße kommt es im nächsten
Jahr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, sondern ab Oktober
auch in der Peterstaler Straße von. der "Rot' Hohl"
bis hinauf zum "Grünen Baum". Das kam jetzt bei
der Sitzung des Bezirksbeirats Ziegelhausen zur Sprache.
Denn auf der Strecke von etwa zwei Kilometern läuft dann
der dritte und letzte Bauabschnitt der Kanalarbeiten an, erklärten
Jürgen Weber und Christophe Gentil vom Tiefbauamt. Hüpfende
Kanaldeckel bei starken Regengüssen sollen dann ein Jahr
später endgültig der Vergangenheit angehören. Auf
zwei Drittel der Strecke wird bei diesem 10,5 Millionen-Euro-Projekt
in offener Bauweise gearbeitet. Die Wanderbaustelle beginnt auf
Höhe der Bäckerei Bernauer und arbeitet sich in 100-Meter-Schritten
voran. Das letzte Drittel (von Haus Nr. 179 bis Mohr-Baustoffe)
verläuft unterirdisch. Die Anwohner sollen rechtzeitig in
einer öffentlichen Veranstaltung informiert werden, darüber
hinaus soll es auf Wunsch des Bezirksbeirats einen Baustellenbeauftragten
geben, um sich den Ärger wie bei der Sanierung der Hirtenaue
zu ersparen. In der Kleingemünder Straße fällt
der eingezeichnete Behindertenparkplatz
vor dem Alten Rathaus weg und wird in den Innenhof verlegt. Ansonsten
garantieren aus seiner Sicht die zusätzlichen sieben Stellplätze
eine Bremswirkung für den Durchgangsverkehr, der demnächst
gezählt werde.

Das sind der neue Bezirksbeirat
und die Kinderbeauftragten für Ziegelhausen
(von links): Wolfgang Schwarz (SPD), Wolfgang Morast (CDU), Volker
Hug (CDU),
Claudia Kraft (SPD), Christian Klette (SPD, neu), Ilse Janson
(CDU), Dr. Peter
Schlör (Die Heidelberger), Ulrike Gscheidle-Lehn (GAU, Raimund
Beisel (FW, neu),
Kinderbeauftragte Sonja Zahlmann, Prof. Gert Benz (FDP), Kinderbeauftragte
Mechthild Thewes. Es fehlen: Elvira Walter (CDU), Gabi Stadler
(CDU), Peter Wagner
(Grüne, neu), Dr. Dietlinde Kolling (Grüne).
Foto: Alex
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November 2009 |
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Karl Horn
wurde mit der von der Stadt Heidelberg gestifteten Bürgerplakette
ausgezeichnet |
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Zwischen 1969 und 1990 war Herr
Horn Mitglied des Pfarrgemeinderates der katholischen
Gemeinde
St. Laurentius in Ziegelhausen (1985-1990 Pfarrgemeinderatsvorsitzender).
Er war in zentraler
Funktion im örtlichen Bauausschuss tätig und
dadurch wesentlich am Kirchenneubau in Ziegelhausen
beteiligt.
Ein weiterer Schwerpunkt seines Wirkens sind die caritativen
Aufgaben in der Pfarrgemeinde. Herr
Horn war über 10 Jahre Sprecher der örtlichen
Caritas, über zwei Jahrzehnte gehörte er dem
Vorstand
des Krankenpflegevereins an.
Noch heute ist er für das
Wohnviertelapostolat der Pfarrgemeinde
mit einem Besucherdienst für kranke und betagte Gemeindemitglieder
verantwortlich.
Der Stadtteilverein gratuliert sehr herzlich zu dieser
Auszeichnung.
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Henry Dunant
- der Gedenkstein in Ziegelhausen für den Gründer des
Roten Kreuzes |
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Blick in Lisas
Backstube bei Familie Rittmüller in der Kleingemünderstraße |
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Stadt Heidelberg
informiert: |
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Die Hirtenaue im Stadtteil
Ziegelhausen muss zwischen Peterstaler Straße und Am Büchsenackerhang
ab Montag, 30. November, für voraussichtlich eine Woche bis
zum 4. Dezember gesperrt werden. Für Fußgänger
bleibt die Hirtenaue passierbar. Nach der Reparatur der Gasleitung
wird die Straßendecke wiederhergestellt. Dazu wird ein Fertiger
eingesetzt, anschließend muss die neue Decke abbinden. Während
dieser Zeit ist die Sperrung der Straße erforderlich.
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Weihnachtsbäume
auf den Friedhöfen in Ziegelhausen und Peterstal |
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Unter der fachmännischen
Leitung der Fa. Gartenbau Stadler wurden am Freitag zwei Weihnachtsbäume
auf den Friedhöfen am Köpfel und dem alten Friedhof
aufgestellt und beleuchtet. Der Stadtteilverein bedankt sich bei
Peter und Klaus Stadler und den Helfern von der Freiwilligen Feuerwehr.
Tatkräftig mitgeholfen haben auch unsere beiden Vorstände
Raimund Beisel und Adrian Rehberger. Herzlichen Dank an die Firma
Elektro Scheuerer, die die Beleuchtung gespendet hat.
Auf dem Friedhof in Peterstal
konnte leider kein Baum gestellt werden, da die Halterung für
den Baum defekt ist und somit eine gefahrlose Aufstellung nicht
möglich war. Dafür bedanken wir uns herzlich bei der
Fa. Ebbert, die einen Weihnachtsbaum an der Kirche in Peterstal
aufgestellt hat.
Bild: Welker
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Die Kolpingfamilie
rief zum St. Martinszug |
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und viele Kinder kamen
mit ihren Laternen und freuten sich darüber,
dass die Geschichte mit einem Pferd dargestellt wurde, über
die
Musik und die Martinsmänner, die es zum Schluss gab.
Bilder: Alex
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In Memoriam |
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Ziegelhausen. (ths) Weit
über die Region hinaus, insbesondere natürlich in Ziegelhausen
und Peterstal
trauert man um Otto Lachenauer, der vor mehr als einer Woche mit
85 Jahren verstarb. An seinem
Geburtstag Anfang März besuchte ihn der Pressevertreter und
dabei blickte der Vollblutjurist auf eine
mehr als ausgefüllte Vita mit vielen Würdigungen zurück,
wie das Bundesverdienstkreuz zum 60.
Geburtstag, die Staufer-Medaille fünf Jahre später und
nicht zuletzt die Bürgerplakette der Stadt für sein
immenses ehrenamtliches Engagement. Er wehrte sich damals, entsprechend
seiner zurückhaltenden
Art, gegen eine umfangreiche Laudatio, für den CDU-Altstadtrat
fast ein Gräuel, zumal er sich sein Leben
lang der Kommunalpolitik verpflichtet fühlte und sich seinem
Credo gemäß stets für den Nächsten einsetzte.
Angefangen 1953 im Ziegelhäuser Gemeinderat, dem er bis 1961
angehörte, dazu als Kreisrat,
seit der Eingemeindung Ziegelhausens nach Heidelberg dann Stadtrat
und bis zum Ausscheiden 1986
auch Vorsitzender der CDU-Fraktion.
Auch wenn die Eingemeindung für ihn ein "Tiefpunkt"
bedeutete, brachte sich der Verstorbene bis zum vergangenen Jahr
mit unbändiger Tatkraft als Eingemeindungsbevollmächtigter
für den Stadtteil ein. "Im Prinzip alles erfüllt",
blickte Lachenauer hier zufrieden auf große Erfolge zurück,
so den Köpfel-Sportplatz oder die Bürgerbegegnungsstätte
in Peterstal, dem nördlichen Teil Ziegelhausens. Hier wohnte
Lachenauer seit fünfzig Jahren. Übrigens genauso lange
war er in zweiter Ehe mit Frau Ingrid verheiratet und feierte
kurz vor seinem Wiegenfest mit ihr zusammen die Goldene Hochzeit.
Mit Stolz berichtete er damals auch von seiner Zeit als leidenschaftlicher
Schütze bei der örtlichen Schützengesellschaft,
die er als Ehrenoberschützenmeister
begleitete und wo er im Gespräch von seinen vielen badischen
Meistermeriten schwärmte. Dass seine berufliche
Karriere als Anwalt seit 1952 genauso von Erfolg geprägt
war und er seit seinen spektakulären Auftritten in den USA
Ende der 60er Jahre und in den Numerus-Clausus-Prozessen als Starverteidiger
tituliert wurde, war ihm peinlich und wirft ein bezeichnendes
Licht auf sein bescheidenes und sympathisches Wesen. Und dies
spiegelt sich ebenfalls in den Ehrentiteln beim Liederkranz, den
Athleten, dem Stadtteilverein und dem Freundeskreis des Helmholtz-Gymnasiums
wider.
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Am 11.11.
war es wieder soweit: die ZKG eröffnete die Kampagne 2010 |
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Bilder:
Welker

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St. Martinszug
in Ziegelhausen am 15.11.2009 |
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Am Sonntag, 15. November,
findet in Ziegelhausen der St. Martinszug statt. Der Laternenzug
wird von der Kolpingfamilie durchgeführt und beginnt um 17.00
Uhr an der katholischen Kirche in Peterstal. Von dort führt
er über die Wilhelmsfelder- und Peterstaler Straße
bis auf den Parkplatz beim katholischen Pfarrzentrum, wo die Darstellung
der St. Martinsszene mit der Mantelteilung den Abschluss bildet.
Anschließend erhalten alle Kinder mit Laterne wie immer
die Martinsmännchen. Die musikalische Umrahmung des Zuges
liegt bei der Pfarrmusikkapelle aus Dossenheim.
Bitte beachten:
Wir bitten um Verständnis, dass wir auch in diesem Jahr im
Zugverlauf wieder eine Sammlung durchführen werden, um auf
diese Weise wenigstens einen Teil unserer Kosten zu decken.
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VOLKSTRAUERTAG
am 15.11.2009 |
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VOLKSTRAUERTAG
Sonntag, 15. November 2009
Der Sozialverband VdK und der Stadtteilverein Ziegelhausen/Peterstal
laden ein zur Gedenkfeier in der Katholischen Kirche Peterstal.
Beginn: 09.30 Uhr (im Anschluss an den Gottesdienst)
Die Gedenkfeier wird musikalisch umrahmt vom GV Concordia
Peterstal und des Posaunenchors und der Evangelischen
Pfarrgemeinde Ziegelhausen.
Es spricht der Ortsvorsitzende des Sozialverbandes VdK
Peter Köckeritz.
Die Trauernde
"Eine von Kriegsleid gebeutelte Mutter weint um Söhne
und Väter. Sie fleht mit der in ihren gefalteten
Händen hängenden Glocke nach Frieden."
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Hipp, hipp
hurra, jetzt ist er da, der schöne, neue Pausenhof
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Unter diesem Motto wurde
am vergangenen Mittwoch, den 4.11.09, der neue Pausenhof der Steinbachschule
Ziegelhausen eingeweiht. Alle waren gekommen, Steinbachschüler,
Neckarschüler, Eltern, Lehrer, Stadträte, Architekt
und Mitarbeiter der Gartenbaufirma, Bürgermeister Gerner
und weitere Vertreter der Stadt.
Herzlich begrüßt von der kommissarischen Schulleiterin,
Frau Flachs, wurde dann das Wort an Frau Krastel übergeben.
Sie warf noch einmal einen Blick in die Entstehungsgeschichte
des neuen Pausenhofes zurück. Aus einer Elterninitiative
heraus wurde ziemlich genau vor zwei Jahren das "Schulhofteam"
gegründet, welches durch Lehrer und Mitarbeitern von Päd-aktiv
tatkräftig unterstützt wurde. Frau Krastel in ihrer
Doppelfunktion als Mutter und Landschaftsarchitektin setzte die
Ideen der Gruppe in einen konkreten und wunderschönen Bauplan
um. Dieser wurde mit Zustimmung des Lehrerkollegiums und vielen
Bitten der Schüler Herrn Bürgermeister Gerner übergeben,
der damals schon Hilfe für die Verwirklichung versprach.
In seiner Rede konnte der
Bürgermeister nun stolz und glücklich auf die gelungene
Umsetzung aller Pläne verweisen, dankte noch einmal allen
für ihre Hilfe und ihr Engagement. Besonders ging er auf
die tatkräftige Hilfe der Kinder ein, die beim Sponsorenlauf
im vergangenen Mai mit beispielhaftem Einsatz und durch großzügige
Sponsorengelder die sagenhafte Summe von über 9000,- €
erlaufen hatten und damit die große Röhrenrutsche finanzierten.
Um dies für alle Ewigkeit in Erinnerung zu halten, brachte
Herr Gerner eigenhändig eine entsprechende Tafel an der Rutsche
an. Alle Schüler der Steinbach- und Neckarschule erhielten
eine von City-Druck gesponserte Urkunde.
Herr Gerner bekam als Dankeschön
ein dickes, selbstgemachtes Buch, in dem alle Kinder sich nochmals
mit einer persönlich gestalteten Seite bei der Stadt für
den neuen tollen Pausenhof bedankten. Unterstrichen wurde dies
durch den neuen Schulhofsong, vorgetragen von allen Schülern.
Während die Kinder sangen
"Wir ham` nen neuen
Schulhof, der alte der war so doof
.." durchschnitt
Herr Gerner symbolisch das rote Band und übergab so den Pausenhof
der heranstürmenden Kinderschar
"hipp, hipp,
hurra!"
Die Kinder weihten so den
Pausenhof auf ihre Art und Weise ein und ließen sich auch
nicht von dem einsetzenden Regen abhalten. Für die Erwachsenen
gab es einen Sektempfang und wieder einmal erfreute Herr Bernhard
Stadler die inzwischen durstig gewordenen Kinderschar mit selbst
gepresstem, gespendetem Apfelsaft.
So wurde auch mit diesem
Festakt deutlich, dass es sich lohnt Eigeninitiative zu entwickeln,
Mitstreiter zu suchen und Ideen umzusetzen. Noch einmal all denen
herzlichen Dank, durch die unser neuer Pausenhof erst möglich
wurde.
Sabine Dauscher
Bilder: Mechthild Thewes
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"Wie
läuft´s?" - Familien unterwegs in Ziegelhausen |
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In Ziegelhausen dreht sich
in diesem Jahr viel um die Mobilität von Kindern und Familien:
So entstehen "Laufende Schulbusse" und der Oktober wurde
zum "Zu-Fuß-zur-Schule-Monat".
Ein besonderes Angebot erwartete die Familien in Ziegelhausen
in der zweiten Oktoberwoche. Unter dem Motto "Wie läuft´s?"
- Familien unterwegs in Ziegelhausen" waren auf Einladung
des Oberbürgermeisters Kinder der 3. und 4. Klassen gemeinsam
mit ihren Eltern und Geschwistern in Ziegelhausen unterwegs, um
einen Nachmittag lang den Verkehr zu beobachten. Veranstalter
waren neben dem städtischen Mobilitätsmanagement im
Amt für Verkehrsmanagement, der ADFC Heidelberg/Rhein-Neckar,
die Ziegelhäuser Kinderbeauftragten Sonja Zahlmann und Mechthild
Thewes sowie Michael Pfeiffer von der Verkehrserziehung der Polizeidirektion
Heidelberg.
Der Nachmittag begann mit einem Eltern-Kind-Quiz. Dieses sollte
zeigen, was Kinder aber auch Eltern von den Verkehrsmitteln erwarten,
die sie jeden Tag nutzen.
Danach machten sich die Familien auf den Weg, um auf den Ziegelhäuser
Straßen zu beobachten, ob der Paragraph 1 der Straßenverkehrsordnung
beachtet wird. Der besagt, dass die Teilnahme am Straßenverkehr
ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht erfordert.
Man hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt
oder gefährdet wird. Die Familien hatten danach die Aufgabe,
sich über ihre Beobachtungen auszutauschen und am Ende je
ein Beispiel für besonders positives und auffallend negatives
Verhalten vorzustellen. Die Wahrnehmung der Kinder sollte dabei
im Vordergrund stehen.
Moderiert von Frank Zimmermann vom Amt für Verkehrsmanagement
und Michael Fröhlich vom ADFC entstand in der Abschlussrunde
ein reger Austausch über die alltägliche Mobilität.
Fazit der Stadt Heidelberg Familien: Es hat Spaß gemacht
und gleichzeitig hat man viel darüber gelernt, wie die eigenen
Kinder den Verkehr wahrnehmen. Es zeigte sich auch, was Eltern
tun können, um die selbstständige Mobilität ihres
Nachwuchses zu unterstützen.
Kinder sind mit Verkehrsmitteln vor allem dann sicher unterwegs,
wenn sie diese auch gemeinsam mit den Eltern nutzen und sich über
ihre Erfahrungen austauschen. Sie entwickeln dadurch Kompetenzen,
um sich auch in dichten Verkehrsräumen, wie beispielsweise
der Kleingemünder Straße, ungefährdet zu bewegen.
Das Amt für Verkehrsmanagement hat bei der Umsetzung der
Leitlinien zur Kinderfreundlichen Verkehrsplanung in diesem Jahr
ein besonderes Augenmerk auf Ziegelhausen. Auch der Gemeindevollzugsdienst
ist im Interesse der Kinder präsent.
Ziegelhausen war der erste Stadtteil, der das Angebot "Wie
läuft's?" erprobt hat. Die positiven Rückmeldungen
sind nun eine gute Basis, um solche Aktionen zukünftig auch
in anderen Stadtteilen zu übernehmen.

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Goldener Herbst
in Ziegelhausen |
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Bilder: Alex und privat
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Endlose Geschichte
Kleingemünder Straße! |
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Die nicht enden wollende
Geschichte der Kleingemünder Straße findet derzeit
ein weiteres neues Kapitel. In dieser Straße wird permanent
falsch geparkt, d.h. an Hauseingängen, in Einfahrten, nah
an der Wand, sodass Fußgänger besonders auch Kinder
gezwungen sind, um die Autos herum auf der Fahrbahn zu laufen.
Auch der Bergbus ist daher sehr oft an der Durchfahrt behindert,
was zu Stauungen und Hupkonzerten führt.
Nun wurde also der Versuch gestartet, durch markierte, festgelegte
Parkplätze etwas Ordnung in die Straße zu bringen Den
Fußgängern den Bereich, des so genannten Gehweges,
freizuhalten.
Das klingt im Ersten Ansatz nicht verkehrt. Man müsste sich
jetzt nur noch daran halten. Allerdings die Platzierung der Parkplätze
ist teilweise fraglich, besonders am Einfahrbereich Parkplatz
Gscheidle (sehr unübersichtlich).
Auch ist nicht erkennbar, warum bei sechs zugewiesenen Plätzen,
gleich drei Behindertenplätze ausgewiesen sind, die es bereits
im Bereich Kuchenblech, Brahmsstraße, gibt und es nicht
vorstellbar ist, dass gleichzeitig drei Behinderte zum Einkauf
in die Straße kommen?
Die Parkdauer heißt "Kurzzeit" das bedeutet für
unsere Einzelhändler, dass der Kunde, der eben mal ein Frühstücksbrötchen,
eine Zeitung usw. mitnehmen möchte, dies begrenzt tun kann.
Für größere Einkäufe, wie auch Arzt- oder
Friseurbesuche, steht immer noch das Kuchenblech und die Umgehungsstraße
zur Verfügung.
Wenn also jeder mit der neuen Situation vernünftig und rücksichtsvoll
umgehen würde, könnte es vielleicht sogar funktionieren.
Die Anwohner hätten keine zu geparkten Einfahrten mehr, die
Geschäfte den erforderlichen Umsatz und man könnte die
Straße wieder mit Blumen und Pflanzen verschönern.
Die alten Pflanzenkübel verhindern den zur Verbesserung möglichen
Gesamteindruck dieses, leider immer noch sehr problematischen
Einkaufsbereiches hier in Ziegelhausen.
Elvira Walter
Stellungnahme des Stadtteilvereins:
Auf Bitten der Anlieger führten der Stadtteilverein und der
Gewerbeverein am 30.10.2007 eine Anwohneranhörung im Schwarzen
Adler durch. Viele Anwohner beschwerten sich über Fahrzeugführer,
die regelrecht durch die Kleingemünder Straße rasen
würden, sodass man nachts oft nicht schlafen könne.
Des Weiteren wäre die Kleingemünder Straße oft
zugeparkt und für Fußgänger und den Anliegerverkehr
kaum noch zu passieren.
Eine durch das Amt für Verkehrsmanagement durchgeführte
Messung ergab, dass stündlich ca. 120 PKWs die Straße
passieren, ohne Anlieger zu sein oder hier einzukaufen.
Durch den Stadtteilverein wurde mehrfach der Vorschlag eingebracht,
zur Reduzierung der Geschwindigkeit Schweller zu installieren,
der jedoch immer wieder von der Verwaltung abgelehnt wurde.
Es wurde dann ein Versuch gestartet, bei dem versetzte, provisorische
Parkplätze in der Kleingemünder Straße eingezeichnet
wurden, wodurch die Durchfahrtsgeschwindigkeit reduziert werden
soll. In einer Versuchsphase sollen Informationen und Erfahrungen
gesammelt werden, ob diese Idee geeignet ist, die momentan unbefriedigenden
Zustände zu beseitigen.
Der Versuch wurde aufgrund eines Beschlusses des Bezirksbeirats
Ziegelhausen gestartet, bei dem dieser mit 9 zu 4 Stimmen dafür
votierte.
Hier sind Informationen
aufgeführt, was "verkehrsberuhigter Bereich" bedeutet:

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Oktober 2009 |
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Parkplätze
an der Peterstaler Straße / Ecke Hirtenaue endlich fertiggestellt |
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Die Parkplätze an
der Peterstaler Straße / Ecke Hirtenaue
wurden endlich fertiggestellt.
Stadtteilverein und Gewerbeverein
hatten sich für deren Schaffung vehement eingesetzt,
da sie in der ursprünglichen Neuplanung der Hirtenaue nicht
vorgesehen waren.
Bilder: Alex
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Ziegelhäuser
Woche - Herbst-Aktionen vom 19. bis 24. Oktober 2009 |
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Der Herbst hat nun auch
entlang des Neckars unübersehbar Einzug gehalten. Es ist
die Zeit von Zwiebelkuchen und neuem Wein, die Zeit, sich in kuschelige
Schals und Jacken zu hüllen und dem Herbstwind zuzusehen,
der das bunte Laub aufwirbelt. Es ist die Zeit, in der man es
sich wieder in den eigenen vier Wänden gemütlich macht
bei einem guten Buch, einer Tasse Tee oder einem delikaten Wein.
Für die Ziegelhäuser Geschäftsleute ist es eine
Zeit, nach einem wunderschönen Sommer diese herbstliche Stimmung
aufzugreifen und ihre Kunden mit besonderen Angeboten zu verwöhnen.
So wurde eine Idee wieder ins Leben gerufen, die bereits vor zwei
Jahren während der Baustelle in der Kleingemünder Straße
entstand:

Eine Aktionswoche, bei
der alle mitmachen!
Weitere
Informationen finden Sie hier
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Besuch der
Arbeitsgemeinschaft der Stadtteilvereine im neuen St. Paulusheim
in Rohrbach. |
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Da die Sanierung des Ziegelhäuser
Anwesens ca. 3,5 Mio € gekostet hätte, entschied sich
der Träger des Kinderheimes zu einem mutigen Schritt. In
Eberbach und Rohrbach wurden 2 neue Häuser gebaut.
Herr Burger, der Leiter des Heimes, hatte nun die Vorstände
der Stadtteilvereine zu einem Vorort-Termin eingeladen und stellte
die Einrichtung vor. In Rohrbach sind zur Zeit 18 Kinder und junge
Mütter untergebracht. Überrascht zeigten sich die Anwesenden,
dass im Kinderheim keine Waisenkinder sind sondern Kinder aus
Problemfamilien, die von verschiedenen Jugendämtern dort
untergebracht werden.
Die Spende der Arbeitsgemeinschaft der Stadtteilvereine in Höhe
von 500 € ist hoch willkommen und dient zur Gestaltung des
noch fehlenden Spielplatzes.
Raimund Beisel

FOTO: KATZENBERGER-RUF

DER LEITER DES ST. PAULUSHEIMES, HERR BURGER, ERLÄUTERT
AUF DER DACHTERRASSE DIE EINRICHTUNG. (FOTO:
BEISEL)
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BLICK AUF DAS GEBÄUDE, LINKS ERKENNT MAN DIE BAUSTELLE
DES GEPLANTEN SPIELPLATZES.
(FOTO: BEISEL)
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Gut besuchte
Herbstausstellung des Stadtteilvereins und Treffpunkt Kunst |
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Viele Kunstinteressierte
fanden sich vergangenen Sonntag zur Vernissage ein.
HAP Grieshaber zum
100. Geburtstag ist das Thema der Ausstellung.
Zur Einführung las
die Kunsthistorikerin Yvonne Weber aus fiktiven Briefen von HAP
Grieshaber.
Hierdurch bekamen die Besucher
Eindrücke vom Leben des Alten von der Achalm.

KUNSTHISTORIKERIN YVONNE
WEBER, ANGELA MAHMOUD VON
TREFFPUNKT KUNST UND STADTTEILVEREINSVORS. RAIMUND BEISEL
Bild: Welker
Noch bis zum 9. Oktober
sind die Werke bei
Treffpunkt Kunst zu sehen.
Weitere
Bilder finden Sie hier
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September 2009 |
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Angela Mahmoud
vom Treffpunkt Kunst und der Stadtteilverein laden ein: |
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Herbstausstellung HAP
Grieshaber am 4. Oktober 2009 ab 11 Uhr im Treffpunkt Kunst

Wir freuen uns auf Sie.
Der Stadtteilverein Ziegelhausen und Peterstal e.V. und Treffpunkt
Kunst
Weitere
Informationen finden Sie hier
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Seniorenherbst
am 20.09.2009 in der Steinbachhalle |
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Am 20.09.2009 fand um
14.30 Uhr der jährliche Seniorenherbst mit folgenden Programmpunkten
statt:
1. Begrüßung
durch den 1. Vorsitzenden des STV, Herr Raimund Beisel
2. Vortrag des katholischen Kindergartens unter der Leitung von
Frau Maria Schmitt
3. Grußwort - Stadt Heidelberg durch Bürgermeister
Herr Dr. Joachim Gerner
4. Gesangvortrag Gesamtmännerchor
5. Grußwort Seniorenzentrum Frau Schwöbel
6. Blasorchester der ZKG unter der Leitung von Frau Juliane Wunsch
7. Schlusswort Raimund Beisel
Der Stadtteilverein
dankt allen Mitwirkenden und fleißigen Helfern.
Bilder: Welker und Ehrhard
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Hochwassermarken
an der Adlerüberfahrt wurden am 15.09.2009 eingeweiht |
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Hocherfreut zeigte sich
der Vorsitzende des Stadtteilvereins, Raimund Beisel, dass der
erste Bürgermeister, Herr Bernd Stadel, die vom Stadtteilverein
wieder an der alten Adlerüberfahrt angebrachten Hochwassermarken
einweihte. Am ehemaligen Gebäude des letzten Fährmannes
Ludwig Mohr wurden die vom Bildhauermeister Thomas Laudenklos
restaurierten Sandsteine vom Tiefbauamt angebracht. Herr Scharsach,
Diplomingenieur des Tiefbauamtes, hatte dazu umfangreiche Untersuchungen
alter Hochwasserstände vorgenommen, damit diese originalgetreu
an der Mauer befestigt werden konnten.
In einer kleinen Feierstunde mit zahlreichen geladenen Gästen
ging der Vorsitzende auch kurz auf die Historie des Hochwassers
und das Auffinden der Sandsteingewänder ein, die von den
Familien Horn und Herrn Schubert gerettet worden waren.
Er dankte allen beim Projekt Beteiligten und übergab das
Wort an den Ersten Bürgermeister.
Ziegelhausen. (ths) Siedlungen
am Fluss besitzen "ihre ganz besonderen Reize", wie
Erster Bürgermeister Bernd Stadel folgerichtig feststellte.
Doch neben den vielen Vorteilen zählte er auch den Nachteil,
dass der Mensch "immer wieder den Elementen trotzen muss",
was nichts anderes bedeutet, sich auf immer wiederkehrende Hochwassersituationen
einzustellen, die sich an Hochwassermarken ablesen lassen. Gerade
in Ziegelhausen gibt es eine einleuchtende Antwort auf die Frage,
warum der Neckar evangelisch sei. Er "läuft" nämlich
von Zeit zu Zeit in die ehemalige evangelische Kirche. Natürlich
auch in die Brahmstraße oder Kleingemünder Straße,
sodass man dort mitunter nur mit einem Nachen oder Ruderboot unterwegs
sein konnte.
Historische Wassermarken weisen auf solche Ereignisse hin. Jene
befanden sich vor dem Abriss am Haus des letzten Ziegelhäuser
Fährmanns Ludwig Mohr und lagerten danach bei den Familien
Horn und Schubert. Der Stadtteilverein machte es nun zur Aufgabe,
die Sandsteinmarken wieder der Öffentlichkeit zugänglich
zu machen. "Hochwasser prägte und prägt auch heute
noch unsere örtliche Geschichte", betonte Stadtteilvereinsvorsitzender
Raimund nach erfolgter Restaurierung durch Bildhauermeister Thomas
Laudenklos und der Unterstützung durch die Stadt. In ursprünglicher
Form saßen die Markierungen auf einer Seite einer Sandsteinsäule,
über die sich ein Gesims zu einer zweiten Säule spannte,
erläuterte Harry Scharsach vom Tiefbauamt der RNZ. Auf dem
Gesims gab es mit einer kleinen Säule weitere Markierungen,
etwa das Jahr 1882, wo der Neckar rund sieben Meter über
die Ufer trat, im Prinzip kaum höher als das Jahrhunderthochwasser
in den 90er Jahren.
Herr Scharsach nahm mit
Unterstützung des Wasser- und Schifffahrtsamts die Anpassung
der Höhen vor, zumal jetzt nur die markierten Säulen
und das Gesims vorhanden sind. Für den Ersten Bürgermeister
bewies dieses steinerne Zeugnis das ausgeprägte Geschichtsbewusstsein
und die Heimatverbundenheit des Stadtteilvereins, der damit das
Thema "Hochwasser" nicht nur den Kindern und Jugendlichen
in Erinnerung ruft, zumal sich in den letzten zwanzig Jahren die
Hochwasserereignisse "im Ausmaß und in der Häufigkeit
verstärkt und verschärft haben".

v. li. n. re.
Erster Bürgermeister
Bernd Stadel, Stadtteilvereinsvorsitzender Raimund Beisel,
Bildhauermeister Thomas
Laudenklos, Harry Scharsach vom Tiefbauamt der Stadt Heidelberg
Bilder: Welker
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Begehung in
der Kleingemünder Straße zwecks Einrichtung von Kurzzeitparkplätzen |
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Wie mit dem Bezirksbeirat
und dem Stadtteilverein abgestimmt, wird die Stadt in der Kleingemünder
Straße
in dem Abschnitt zwischen der Peterstaler Straße und der
Schönauer Straße (verkehrsberuhigter Bereich)
Kurzzeitparkplätze für PKW einrichten.
Die Markierungen erfolgen
vor den Anwesen Nr. 1 (2 Plätze), im Bereich des Parkplatzes
(2 Plätze), Nr. 18, 31 und 32. 1 Parkplatz vor Haus Nr. 1
wie vor Nr. 18 und 32 werden als Parkplätze für Behinderte
ausgewiesen.
Zukünftig werden auch
Fahrradabstellplätze eingerichtet.
Die Einzeichnung erfolgt zunächst provisorisch um Erfahrungen
zu sammeln und wird, soweit es die Witterungs-
verhältnisse zulassen, in Kürze markiert.
Mit der Maßnahme soll die Geschwindigkeit gesenkt und ein
Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet werden.
Weitere Kurzzeitparkplätze
werden östlich der Einmündung Schönauer Straße
entlang der ehem. Kirche eingezeichnet.
Siehe
auch Artikel bei der Stadtredaktion
Bilder: Rudi Ehrhard
Begehung am 15.09.2009
um 17 Uhr mit dem Amtsleiter Herr Thewalt und dem Sachgebietsleiter
Herr Weidenheimer
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Einladung
zur Einweihung der Hochwassermarken |
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Hochwassermarken an
der Adlerüberfahrt in Ziegelhausen, Neckarweg
Einweihung am 15. September 2009 um 15:00 Uhr durch den
1. Bürgermeister, Herr Bernd Stadel
Am Standort des ehemaligen Gebäudes des letzten Ziegelhäuser
Fährmannes, Herrn Mohr, befanden sich historische Hochwassermarken.
Nach dem Abriss des Hauses waren diese Sandsteingewänder
von der Familie Horn und später von Herrn Schubert ca. 25
Jahre eingelagert worden.
Der Stadtteilverein hat nun diese Hochwassergewänder von
der Firma Thomas Laudenklos, Bildhauerwerkstätte, restaurieren
und mit tatkräftiger Unterstützung unseres Baubürgermeisters,
Herrn Bernd Stadel, sowie des Tiefbau- und Landschaftsamtes, wieder
an seinem angestammten Platz anbringen lassen.

Mit einer kleinen Feier
am Dienstag, den 15. September um 15 Uhr
übergeben wir die Hochwassermarken der Bevölkerung.
Dazu laden wir Sie herzlich ein.
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Eröffnung
des Kunstrasenplatzes der DJK/FC |
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OB Dr. Eckart Würzner führte den Anstoß
auf dem neuen
Kunstrasenplatz am Köpfel aus
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Später spielte das
Umweltteam DJK/FC gegen eine CDU/SPD-Auswahl
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SPENDENÜBERGABE DER VOLKSB ANK KURPFALZ
H + G BANK FÜR DEN SPIELPLATZ
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PFARRER BERNHARD JUNG SEGNET DEN PLATZ
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HARTWIG SCHUBERT FÜHRTE DURCHS PROGRAMM
UND BEGRÜßTE DIE ZAHLREICHEN EHRENGÄSTE
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Bilder: Welker
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August 2009 |
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Ab Juni 2010
wird in der Neuenheimer und Ziegelhäuser Landstraße gebaut |
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Siehe
Artikel bei der neuen Online-Zeitung "Die Stadtredaktion"
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Seniorenherbst
am 20. September 2009 in der Steinbachhalle |
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Herzlichen
Glückwunsch! |
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Der Stadtteilverein gratuliert
seinen beiden Gründungsmitgliedern Herrn Paul Meuter und
Herrn Waldemar Krebs
zum Goldenen Meisterbrief.
Seit nunmehr 50 Jahren ist Paul Meuter Wäscher- und Plättermeister
und Herr Waldemar Krebs Maurermeister.

Auf dem Bild freuen sich
(v. li. nach re)
Herr Paul Meuter, der Präsident der Handwerkskammer, Herr
Walter Tschischka und Herr Waldemar Krebs
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Pflege offener
Wiesen Heidelbergs |
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Der Kreuzgrund in Ziegelhausen
ist eine Waldwiese, die regelmäßig gepflegt werden
muss, damit sie als Lebensraum für Tiere und Pflanzen ihren
Wert erhält. Auf diese Weise wird verhindert, dass Brombeeren
die Wiese überwuchern und Bäume nach und nach alles
zuwachsen und verschatten. "Der Wald holt sich offene Flächen
zurück, wenn man nicht aktiv dagegen vorgeht", so Manfred
Robens, Geschäftsführer des Naturpark Neckartal-Odenwald.
Das Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht
und Energie der Stadt Heidelberg stellte am 28. Juli 2009 zusammen
mit dem Naturpark Neckartal-Odenwald e.V. und dem Landschafts-
und Forstamt seine Bemühungen vor, offene Landschaften wie
den Kreuzgrund in Heidelberg zu erhalten. Dort wurden die meisten
privaten Grundstücke bis in die Fünfzigerjahre landwirtschaftlich
oder gärtnerisch genutzt. Da dies auf den steilen und abgelegenen
Wiesenhängen aber sehr mühsam war, wurden die Flächen
ab den Sechzigerjahren zunehmend als Pferdeweiden genutzt oder
ganz aufgegeben.
Seit rund zehn Jahren pflegt der Heidelberger
Biotopschutz die städtische Parzelle im Kreuzgrund. Zwischenzeitlich
hat die Stadt sechs weitere Parzellen dort erworben und besitzt
jetzt 1,3 Hektar Fläche. Vor vier Jahren wurden in einem
ersten Abschnitt zahlreiche Randbäume entnommen und der Bachlauf
des Steinbaches freigestellt. Im Frühjahr 2009 ließ
die Stadt die Bäume im nördlichen Kreuzgrund entfernen,
das Holz verarbeitete ein Unternehmer zu Hackschnitzel für
Holzheizungen. Seit Anfang Juli 2009 beweidet eine kleine Schafherde
des Heidelberger Biotopschutzes einen Teil der Wiesen und pflegt
diese so dauerhaft. "Meine Schafe sind nur Grasfresser, keine
Holzwürmer", gab Schäfer Bernd Kowalsky zu bedenken,
ein weiterer kontinuierlicher Rückschnitt sei so unerlässlich.
Der Naturpark Neckartal-Odenwald übernimmt 70 Prozent der
Pflegekosten.
Zu den gepflegten Waldwiesen Heidelbergs gehören
beispielsweise auch die Mausbachwiese in Ziegelhausen, die Engelswiese
in Neuenheim, die Wiesen im Mühltal und die Hirschwiese in
Handschuhsheim. Einige dieser wertvollen Wiesen sind besonders
geschützte Biotope nach dem Landesnaturschutzgesetz und liegen
im Landschaftsschutzgebiet Bergstraße Mitte.
Bilder: Welker
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Juli 2009 |
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Ende der
Hirtenaue-Baustelle in Sicht |
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Momentan
wird die Hirtenaue geteert und soll in dieser Woche noch befahrbar
sein. Damit neigt sich die Baustelle, die bekanntlich schon im
November, bzw. April fertiggestellt sein sollte, ihrem Ende zu.
Die dringend
benötigten und vom Stadtteilverein beantragten Parkplätze
entlang der Peterstaler Straße folgen demnächst.
Bilder: Welker
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Rettungshubschrauber |
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Am Samstag war die spektakuläre
Landung eines Rettungshubschraubers bei der Steinbachhalle zu
sehen, der zu einem Notfall gerufen worden war.
Bilder: Welker
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Ziegelhäuser
Straßenkerwe am 18. und 19. Juli 2009 |
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Der Stadtteilverein
dankt allen mitwirkenden Vereinen, allen Helferinnen und Helfern,
den Wäscherinnen der ZKG, den Kerweschlackeln, der ZKG-Kapelle,
dem LAV für die Ausrichtung des Kerwelaufes, Herrn Bürgermeister
Stadel, der Polizei, dem Roten Kreuz, der Feuerwehr und nicht
zuletzt, den Anwohnern für Ihr Verständnis.
Der
Stadtteilverein dankt auch recht herzlich den nachfolgend genannten
Firmen, die uns tatkräftig bei der Kerwe unterstützt
haben:
Firma Holzbau Maisch, Firma Rolf Gassert, Firma Elektro Scheuerer,
Firma Peter Stadler Gartenbau.
Raimund
Beisel

Bilder: Tatjana Bischoff
Impressionen
rund um die Ziegelhäuser Kerwe finden Sie hier
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Beabsichtigte
Schließung der Quellen in Ziegelhausen |
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Eines der wichtigsten Lebensmittel
auf unserem Blauen Planeten ist das Wasser. Die Geschichte von
Ziegelhausen und Peterstal wurde Jahrhunderte lang vom Wasser,
insbesondere unserem weichen, kalkarmen Wasser geprägt. Gab
es doch in alter Zeit zahlreiche Mühlen, die Fischweiher
der Kurfürsten und natürlich das Wäschereigewerbe,
die begünstigt durch die Besonderheit unseres Wassers, dem
Ort Arbeit und Wohlstand bescherten.
Die Stadtwerke Heidelberg beabsichtigen nun unsere Brunnen zu
schließen, und uns mit Grundwasser aus der Rheinebene zu
versorgen. Mit Wasser also, das extrem kalkhaltig und durch düngemittel
und Pestizide belastet ist. Als Argument wird Kostenersparnis
genannt. In einer Zeit, in der die Hälfte der Weltbevölkerung
kein oder nur schmutziges Wasser zur Verfügung hat, müssen
wir ein Zeichen setzen und uns mit allen Mitteln für den
Erhalt unseres Quellwassers einsetzen. Aspekte der Ökologie
und unser Umweltbewusstsein müssen ganz klar den Vorzug vor
rein betriebswirtschaftlichen Überlegungen erhalten. Der
Stadtteilverein wird sich vehement gegen die beabsichtigte Schließung
unserer vier Brunnen wehren.
Wir ersuchen unsere Bevölkerung
um Unterstützung durch Leserbriefe, E-Mails an info@heidelberger-stadtwerke.de
oder die Unterschriftenaktion der SPD und CDU.
Wir kämpfen für
unser Wasser!
Raimund Beisel
(1. Vorsitzender STV)
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4. Juli wurden
die Kerweschilder an den Ortseingängen von Ziegelhausen aufgestellt |
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Wir bedanken uns bei Ralf
Maisch von der Firma Holzbau Maisch, Peter Stadler von der Firma
Landschaftsbau Stadler für die tatkräftige Unterstützung
und bei der Abtei für die Erlaubnis zum Aufstellen eines
Schildes.
Mehr
Information zur Ziegelhäuser Straßenkerwe am 18. bis
20. Juli 2009 finden Sie hier
Bilder: Ehrhard
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Juni 2009 |
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Impressionen
vom Klosterfest auf der Abtei Neuburg am 27. und 28. Juni 2009 |
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Bilder: Welker
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Offenlegung
des Mausbachs |
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Der Gemeinderat hat aufgrund
der Kartierung der Oberflächengewässer und aufgrund
des Gewässerentwicklungsplans 2003 ein Sanierungs- und Renaturierungsprogramm
für die Heidelberger Gewässer beschlossen. Die Offenlegung
des Mausbachs im Bereich der Abtei Neuburg hat in diesem Programm
einen hohen Stellenwert. Die Mittelbewilligung durch den Gemeinderat
erfolgte im Jahr 2008.
Der Mausbach fließt im Klostergelände streckenweise
in einem Rohr und der Gewässerlauf ist stellenweise durch
hohe Absätze in seiner Durchgängigkeit gestört.
Die Sanierungsstrecke beträgt insgesamt circa 500 m, davon
sind ca.120 m zu öffnende Strecke.
Das Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie ist
Auftraggeber dieses Projekts. Geplant wurden die einzelnen Maßnahmen
vom Institut für Umweltstudien, ausführender Unternehmer
ist die Firma Böttinger. Weitere Beteiligte sind die Abtei
Neuburg und die Klosterhof KG. Mit beiden Institutionen als Eigentümer
und Besitzer der Flächen wurde das Vorhaben eng abgestimmt
und beide haben gerne ihr Einverständnis zur Durchführung
erteilt.
Die Offenlegung geschieht im Wesentlichen aus Gründen der
Ökologie und des Hochwasserschutzes. Der neue Bachlauf wird
der vorhandenen Topographie angepasst und landschafts- und naturverträglich
gestaltet.
Durch die Maßnahmen im Bereich des Sandfangs am Beginn des
Mausbachtalwegs sowie auf der angrenzenden Wiese wird der gefahrlose
Abfluss eines Hochwasserereignisses infolge eines Starkregens
möglich sein.
Die Offenlegung innerhalb des Klosters auf einer Trasse hinter
den bestehenden Stallungen und Gebäuden wird die Ökologie
des Gewässers durch die Schaffung naturnaher Lebensräume
für Pflanzen und Tiere positiv beeinflussen.
Die Beseitigung von Sohlschwellen verbessert
zudem die Durchgängigkeit für bachaufwärts
wandernde Tiere.
Darüber hinaus eröffnet die Offenlegung die
Möglichkeit zur Naturerfahrung am Gewässer
wie sie bislang nicht gegeben war. Durch eine
entsprechende zusätzliche Nutzungsänderung
oder Umgestaltung des Geländes könnte dieser
Aspekt noch weiter gefördert werden.
Die Wassermenge im neuen Gerinne wird auf
den Normalwasserabflusses eingestellt, so
dass ein Hochwasserereignis im Hof des Klosters nicht auftreten
kann. Im Hochwasserfall wird die übrige Wassermenge über
die noch bestehende Verrohrung geleitet und schadlos abgeführt.
Bei allen Renaturierungsmaßnahmen wurde selbstverständlich
auch der Nutzungsbedarf der Klosterhof KG, insbesondere
der Wasserbedarf der Forellenzucht berücksichtigt.
Die Kosten für die
Umsetzung der Maßnahmen wird die Stadt übernehmen.
Sie belaufen sich auf ca.
117.000.- € für die Erdarbeiten, hinzu
kommen ca. 32.000.- € für Planungsleistungen.
Die Renaturierung soll im
Rahmen des Ökokontos erfolgen,
daher sind die Kosten im Zuge von
Ausgleichsbeträgen refinanzierbar.
Die Baumaßnahmen sollen im Laufe
des Juli abgeschlossen werden.
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Nicht nur Abt Franziskus Heereman hörte
interessiert zu, was Dr. Hans-Wolf Zirkwitz, der Leiter
des Amtes für Umweltschutz,
Gewerbeaufsicht und Energie, zu dem Projekt zu sagen hatte.
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Bilder: Welker
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Neueröffnung:
metabolic balance® - alles Gute für Ihren Stoffwechsel! |
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In
Ziegelhausen eröffnete die Heilpraktikerin Shanti Wahl in
ihrer Naturheilpraxis ein metabolic-balance® Studio nach dem
Motto: Wer sich intelligent ernährt, findet schnell sein
Idealgewicht und bleibt dabei. Und das Beste: es geht ohne Fasten
und Hungern.
metabolic-balance®
- so lautet die neue Schlankformel, die die innere Chemie des
Körpers durch die richtige Ernährung dauerhaft wieder
in Einklang bringen kann.
Zur Verarbeitung unserer Nahrungsmittel ist unser Körper
auf die richtigen Hormone und Enzyme angewiesen. "Grundsätzlich
ist unser Körper in der Lage alle für den Stoffwechsel
benötigten Hormone und Enzyme selbst herzustellen",
erklärt metabolic balance® Begründer Dr. med. Wolf
Funfack, "dazu braucht der Organismus allerdings die dazu
erforderlichen Grundbaustoffe, die wir ihm über die Nahrung
zuführen müssen."
Jeder Teilnehmer erhält
einen individuellen Ernährungsplan auf der Basis einer Blutanalyse
und den persönlichen Körpermaßen. Zum Angebot
gehören auch individuelle Betreuungsgespräche, Massagen,
YOGA, T-BOW® oder heilpraktische Leistungen.
Je individueller die Betreuung
der Teilnehmer erfolgen kann, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit,
dass sich Belastendes dauerhaft lösen kann. Und hier spricht
die Heilpraktikerin sicher nicht nur von Pfunden.
Dienstags abends
um 19.00 Uhr finden Informationsveranstaltungen rund um Körper
und Ernährung statt. Sie sind kostenfrei und stehen allen
Interessierten offen.
Die nächsten
Themen sind:
30. Juni Die metabolic balance® Methode
07. Juli Nahrungs- oder Lebensmittel?
14. Juli Ernährung und Hormone
21. Juli Diabetes mellitus
Der Stadtteilverein gratuliert
seinem Mitglied Shanti Wahl zur Neueröffnung der Naturheilpraxis
und wünscht einen guten Start.
Bilder: Welker
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Impressionen
vom "Lebendigem Neckar" am 21. Juni 2009 |
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Bilder: Welker
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DER STADTTEILVEREIN
GRATULIERT SEINEM MITGLIED GÜNTER HEß ZUR LANDESEHRENNADEL |
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Günter
Hess ist in Anerkennung seiner langjährigen Verdienste im
Ehrenamt von Ministerpräsident Günther H. Öttinger
die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen worden.
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner überreichte
ihm die Auszeichnung in seinem Dienstzimmer.
Seit
1983 ist Günter Hess ehrenamtlich als Sitzungspräsident
der Ziegelhäuser-Karneval-Gesellschaft (ZKG) tätig.
Der Verein hat neben der Förderung des heimatlichen Brauchtums
insbesondere die Förderung von Jugendarbeit und Unterstützung
des karnevalistischen Tanzsports zum Ziel. Als Vorstandsmitglied
hat Günter Hess das Brauchtum in Heidelberg maßgebend
geprägt und an der Leitung des Vereins verantwortlich mitgewirkt.
Wir
gratulieren Günter Hess herzlich zu dieser besonderen Ehrung.
Bilder: Welker
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Janosch in
Ziegelhausen am Lebendigen Neckar im Treffpunkt Kunst |
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Bis Samstagabend wiesen
große Tigerenten auf der Wiese unterhalb von Stift Neuburg den
Weg zur Ausstellung mit Originalen des weltbekannten Zeichners
und Autors Janosch. Und obwohl die vergnüglichen Wegweiser am
Vorabend der Vernissage demoliert und zum Teil gestohlen wurden,
fanden unzählige Liebhaber seiner Bilder dennoch den Weg zur Janosch-Ausstellung.
Zu Fuß, per Rollerblades oder Fahrrad und trotz vieler Umleitungen
auch aus der weiteren Heidelberger Umgebung kamen die großen und
kleinen Fans. Die Resonanz war überwältigend. Janosch, der in
diesem Jahr seinen 78. Geburtstag feierte, genoss die Ziegelhäuser
Atmosphäre rund um die Galerie Treffpunkt Kunst, wo weit mehr
als hundert seiner schalkhaften und lebensweisen Farbradierungen
und Aquarelle zu bestaunen waren. Er nahm sich viel Zeit selbst
auf ausgefallene Signierwünsche einzugehen, schätzte aber auch
die Zurückhaltung vieler seiner Fans, ihn nicht mit Bücherstapeln
und Spielsachen zu überhäufen, die zum Teil zwar unter seinem
Namen veröffentlicht werden, aber gar nicht aus seiner Feder stammen.
Darüber und noch viel mehr über Leben und Werk von Horst Eckert
- wie Janosch eigentlich heißt - erzählte die ganz unnachahmliche
Weise in Reimform.
Für die Besucher der Ausstellung war es ein besonderes Ereignis,
seine frechen Kommentare, seinen unverwechselbaren Zeichenstrich
und seine einzigartige Weise, die Welt zu sehen, hautnah zu erleben.
A. Mahmoud
Bilder: Welker
Hier
finden Sie weitere Infos zum Besuch von Janosch in Ziegelhausen
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Kommunalwahl
vom 7. Juni 2009 |
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Der Stadtteilverein gratuliert
den drei neu- bzw. wiedergewählten Stadträten Frau Dr.
Anke Schuster (SPD), Dr. Jan Gradel (CDU) und Pascal Baumgärtner
(generation.hd) zu ihrer Wahl. Ebenso danken wir Frau Monika Frey-Eger
(CDU), Frau Lore Vogel (SPD) und Herrn Karl-Heinz Winterbauer
(Freie Wähler), die in den vergangenen Jahren die Ziegelhäuser
Interessen im Stadtrat vertreten haben für ihren Einsatz.
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Glashütter
Dorfkerwe am 13. und 14. Juni 2009 in Peterstal |
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Kerwebericht
und Impressionen finden Sie hier

Grußwort des Stadtteilvereins
Ziegelhausen und Peterstal zur Glashütter Dorfkerwe
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Freunde und
Gäste der Glashütter Dorfkerwe.
Der Arbeitergesangverein "Frisch Auf" Peterstal veranstaltet
rund um die Bürgerbegegnungsstätte die
traditionelle Kerwe, die dieses Jahr zum 30. Mal stattfindet.
Neben viel Musik für Jung und Alt locken
die Schausteller sowie ein attraktives Rahmenprogramm mit einer
Kindertombola und vielem mehr.
Die gut sortierte Küche und Getränkespezialitäten
sorgen für das leibliche Wohl der Gäste. Die vielen
fleißigen Helferinnen und Helfer haben sich viel Mühe
gegeben, uns ein schönes Fest zu bereiten.
Besuchen Sie mit Ihren Familien und Freunden die Kirchweih in
Peterstal, genießen Sie das fröhliche
Zusammensein und vergessen Sie für eine kurze Zeit Ihre Alltagssorgen.
Die Vorstandschaft des
Stadtteilvereins bedankt sich bei den Verantwortlichen des Arbeitergesangvereins,
den Schaustellern, sowie der Stadtverwaltung Heidelberg.
Kommen Sie und feiern Sie
mit uns die Glashütter Dorfkerwe. Für die zu erwartenden
Lärmbelästigungen bitten wir die Anwohner um Verständnis.
Ihr Raimund Beisel
1. Vorsitzender Stadtteilverein Ziegelhausen und Peterstal
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Mai 2009 |
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Ein weithin
sichtbares Zeichen: Wegkreuz am Kolpingbänkle geweiht |
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Seit 1992 besteht nun das
Kolpingbänkle im Wald hoch über Ziegelhausen mit herrlichem
Ausblick auf das Neckartal bis hin zu den Bergen des Pfälzer
Waldes. Die kleine Bankgruppe wurde damals nach einer Idee von
Pfarrer Paul Rudigier durch die Kolpingfamilie errichtet und wird
seit dieser Zeit von ihr gewartet und gepflegt und lädt an
einem wunderschönen Platz zum Verweilen und Ausspannen ein.
In den letzten Jahren war nun der Wunsch aufgekommen, dort auch
ein großes Wegkreuz aufzustellen, das von dieser Stelle
aus gewissermaßen das Tal segnet und zugleich auch eine
Verbindung zu den Partnergemeinden der Seelsorgeeinheit Heidelberg
Neckartal in Schlierbach und der Altstadt herstellen soll. Nicht
ohne Stolz konnte nun Michael Lorenz, Vorsitzender der örtlichen
Kolpingfamilie, im Rahmen einer Feierstunde vor einer großen
Gästeschar darauf hinweisen, dass dieses Ansinnen rasch in
die Tat umgesetzt werden konnte, ohne zu vergessen, dass es Roland
Wetzel war, der im vergangenen Jahr diese Idee aufgriff und sich
tatkräftig ans Werk machte. Im Frühjahr wurden nun nicht
nur der Platz um das Kolpingbänkle erweitert und umgestaltet
sowie Tisch und Bänke erneuert, es erfolgte außerdem
die Errichtung des Wegkreuzes, das nun mit einer stolzen Höhe
von 4,50 m oberhalb der Sitzgruppe am verlängerten Waldgrenzweg
steht und, so Lorenz, auch eine Beziehung schafft zwischen den
horizontalen Wegen, welche die Menschen gehen, und dem vertikalen
Weg, der mit Gott verbindet und zu ihm führt.
Der Vorsitzende stellte in seiner kurzen Ansprache zudem heraus,
dass dieses Ziel nicht ohne die großzügige Unterstützung
von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern sowie ortsansässigen
Firmen hätte erreicht werden können. Auf jene Aspekte
wies auch der Vorsitzende des Stadtteilvereins, Raimund Beisel,
hin, der neben dem Dank an die Kolpingfamilie und allen Beteiligten
für ihre Initiative zugleich die Hoffnung äußerte,
dass sowohl Kreuz als auch Bankgruppe von Zerstörungen verschont
bleiben.
Pfarrer Alexander Schleicher
hatte schließlich die feierliche Aufgabe übernommen,
das neue Wegkreuz zu segnen. Auch er brachte seinen Dank für
die Errichtung des Kreuzes als sichtbares Glaubenssymbol und Mitte
unseres Lebens zum Ausdruck. Geht es nach Schleichers Wunsch,
so sollen sich dort zukünftig auch die kirchlichen Gremien
zusammenfinden und in Gottes Natur beraten.
Dass es sich am Kolpingbänkle
auch gut feiern läßt, stellten die zahlreichen Besucher
an diesem Nachmittag unter Beweis, wurde die Segnungsfeier doch
mit einem geselligen Beisammensein abgeschlossen, dem auch ein
kurzer aber heftiger Regenschauer keinen Abbruch tat.
Foto: Welker
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Vermeintlich
verschwundene Flurkarte von Ziegelhausen und Peterstal wiederentdeckt |
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Hocherfreut zeigte sich
der Stadtteilverein als er von der Neckarschule einen Anruf erhielt.
Bei der Entsorgung von alten Möbeln und Einrichtungsgegenständen
wurden mehrere Landkarten und die Flurnamenkarte
entdeckt, die der Ziegelhäuser Ehrenbürger und Rektor
Reinhard Hoppe 1937 gezeichnet hatte. Die Witwe von Reinhard Hoppe,
unsere langjährige Kulturreferentin Thilde Hoppe, freute
sich ebenfalls sehr
über den Fund, der ein Unikat darstellt.
Der Stadtteilverein wird den Rahmen restaurieren und neu verglasen
lassen und bei der Neueröffnung des Heimatmuseums, nach dem
Wasserschaden, im Herbst der Bevölkerung vorstellen.

Foto: Welker
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Großbaustelle
Hirtenaue - ist ein Ende in Sicht? |
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Vielen ist es aufgefallen:
an der Infotafel der Baustelle wurde das Datum für das Ende
der Bauzeit April 2009 überklebt.
Mancher wird sich erinnern, dass eigentlich ein Ende der Bauarbeiten
für November 2008 avisiert war. Nach unseren Informationen
wird es noch 2 - 3 Monate dauern, bis die Straße wieder
befahrbar sein wird.
Foto: Alex
Wegfall der Parkplätze
an der Peterstaler Straße
Groß war die Aufregung als am Montag Morgen, 11. Mai, die
Parkplätze ab Metzgerei Bückle bis Sparkasse von der
Baufirma gesperrt wurden.
Nach zahlreichen Anrufen beim Stadtteilverein wandte ich mich
an das Amt für Wirtschaftsförderung und an das Amt für
Verkehrsmanagement, mit der Bitte um rasche Abhilfe, da die dortigen
Geschäfte nicht mehr anfahrbar waren. Am Mittwoch wurde das
Parkverbot aufgehoben.
Außerdem setzten wir uns für eine bessere Taktung der
Baustellenampel ein. Der Stadtteilverein bemängelt, dass
Anwohner und betroffene Geschäfte nicht vom Tiefbauamt und
von der ausführenden Baufirma im Vorfeld informiert werden.
Raimund Beisel
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Stellungnahme
des AC Ziegelhausen zur Sanierung der Steinbachhalle |
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In letzter Zeit vermehren
sich die Gerüchte, dass für 3,4 Mio Euro die Steinbachhalle
um einen Ringerraum aufgestockt werden soll und deshalb keine
neue dreiteilbare Halle auf dem Köpfel gebaut werden kann.
Auch scheint dies immer mehr zum Wahlkampf für die bevorstehende
Gemeinderatswahl zu werden. So wurde u.a. von Gemeinderatsbewerbern
angemerkt, dass dieser Sanierungsaufwand für eine Halle,
die ausschließlich von den Ringern genutzt wird, nicht gerechtfertigt
sein kann.
Da die Stadt Heidelberg sich anscheinend nicht genötigt sieht,
den Sachverhalt aufzuklären und auch Gemeinderäte, die
diese Sanierung beschlossen haben, nichts mehr davon zu wissen
scheinen, sind wir leider gezwungen selbst eine Klarstellung abzugeben.
Die Steinbachhalle wird nicht ausschließlich vom AC Ziegelhausen
genutzt. Es dürfte wohl allen bekannt sein, wie viele Winter-,
Fastnachts- und sonstige Feiern in dieser Halle stattfinden. Fast
alle Ziegelhäuser Vereine nutzen diese Mehrzweckhalle für
Ihre Festivitäten. Die Köpfelhalle ist hierfür
auch nicht geeignet.
Von 75 möglichen Trainingsstunden
(17:00 - 22:00 Uhr) in der Woche stehen dem AC Ziegelhausen 12,5
Std. zur Verfügung. Die restlichen Zeiten werden von anderen
Vereinen genutzt. Ein Trainingsbetrieb des AC in der Köpfelhalle
(auch hier 75 Wochenstunden) findet überhaupt nicht statt.
Dass die Steinbachhalle saniert werden muss, war allen nutzenden
Vereinen bewusst. Inwieweit Großvereine ihre
Abteilungen hierüber informiert haben, ist uns nicht bekannt.
Der AC hatte lediglich angefragt, ob im Rahmen dieser Sanierungsmaßnahme
ein zusätzlicher Trainingsraum geschaffen werden kann.
Hierdurch würden 10 Trainingsstunden pro Woche für andere
Vereine frei - auch würde dieser Raum natürlich anderen
Vereinen zur Verfügung stehen.
Dieser zusätzliche Trainingsraum kostet keine 3,4 Millionen
Euro, sondern lediglich einen Bruchteil hiervon! Dies kann deshalb
kein Grund sein, eine zusätzliche Halle auf dem Köpfel
abzulehnen. Warum diese Sanierungskosten so hoch sind, entzieht
sich unserer Kenntnis. Die Sanierung ist aber unseres Erachtens
erforderlich, da die Steinbachhalle die einzige Halle ist, die
neben dem Sportbetrieb auch weitere Veranstaltungen für alle
Ziegelhäuser Vereine wie Bürger möglich macht.
Auch der AC befürwortet eine zusätzliche Halle auf dem
Köpfel. Man sollte allerdings in diesem Zusammenhang nicht
die zwingend erforderliche Sanierung der Steinbachhalle in Frage
stellen.
AC Germania Ziegelhausen
Der Stadtteilverein verweist
auf die Bezirksbeiratssitzung vom 3. Februar.
Hier noch einmal ein Auszug
aus dem Bericht dazu von Herrn Thomas Seiler:
Im April 2010 soll es mit der Aufstockung und weiteren Sanierung
der Steinbachhalle losgehen, wie Norbert Rienkers vom Gebäudemanagement
dem Bezirksbeirat erläuterte. Das Ganze geschieht in zwei
Bauabschnitten bis September 2011. Zunächst die Mehrzweckhalle
mit der Aufstockung einer weiteren kleinen Halle, die rund 280
Quadratmeter groß sein wird, vorwiegend den Ringern als
Trainingsraum dient, aber weitere zehn Stunden Kapazität
für andere Vereine bringt, und eigene sanitäre Einrichtungen
besitzt.
Danach geht es an die Turnhalle. Insgesamt, so Rienkers,
saniere man energetisch die gesamte Außenfassade, erneuere
die Heizung und zusätzlich die gesamte Technik inclusive
eines umgestalteten
Regieraums und eines weiteren Lagerraums. Darüber hinaus
schafft man einen komplett neuen Eingangsbereich
für den Trainingskomplex.
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Katholische
Pfarrgemeinde - 72 Stunden-Aktion erfolgreich abgeschlossen |
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Nach wochenlanger Planung
erfuhren wir am Donnerstag, den 7. Mai, unser Projekt für
die 72-Stunden-Aktion,
deren Auftaktveranstaltung für das Dekanat Heidelberg-Weinheim
auf dem Richard-Hauser Platz in der Heidelberger Altstadt stattfand.
Danach fuhr unsere Gruppe, die aus insgesamt über 50 Kindern
und Jugendlichen der Pfadfinder, Ministranten und Kolpingfamilie
aus Ziegelhausen bestand, direkt zu unserem
Einsatzort, dem katholischen Kindergarten
St. Marien in Ziegelhausen, wo wir
nach Erneuerungs- und Gestaltungsarbeiten
im Innen- und Außenbereich unsere
Arbeit am Sonntag in einem selbst organisierten
Fest der Kindergartengemeinschaft
vorstellten. Im Einzelnen haben wir während
den 72 Stunden 54 Tonnen Sand im
Sandkasten des Kindergartens erneuert,
mehrere alte Spielgeräte entfernt und neue
installiert, einen neuen Wasserspielbereich
eingerichtet und Unebenheiten im Weg um
den Kindergarten beseitigt.
Am Freitag erwartete uns noch die große
Überraschungsaufgabe: Ein Ladung Holzhackschnitzel
musste um ein neues Klettergerüst
herum verteilt werden.
Im Inneren des Kindergartens strichen wir
mehrere Räume und gestalteten sie kreativ neu. Dazu verlegten
wir im Eingangsbereich anstelle einer alten Fußmatte ein
Fliesenmosaik, außerdem bauten wir mehrere neue Möbel
auf.
Neben all diesen Aktionen liefen natürlich auch die Vorbereitungen
für das Abschlussfest, bei dem wir die Kinder und Eltern
mit einem Kuchenbuffet und vielen lustigen Spielaktionen und Kasperl-Theater
im neu gestalteten Kindergarten St. Marien
begrüßten und unsere Aktivitäten der vergangenen
Tage vorstellen konnten. Am Sonntagmorgen feierten wir gemeinsam
mit der Gemeinde den Gottesdienst im Kindergarten unter freiem Himmel.
Während der ganzen Aktion wurden wir von Firmen und Privatpersonen
großzügig unterstützt und dies so zahlreich, dass
wir sie an dieser Stelle nicht alle auflisten können. Unser
besonderer Dank gilt jedoch besonders unserer tatkräftigen
Aktionspatin
Frau Anke Schuster ohne die wir dieses Projekt sicherlich nicht
so gut bewältigt hätten.

Wir können alles
schaffen - Nach dem Ende der 72-Stunden-Aktion
Nach dem erfolgreichen Abschluß der 72-Stunden-Aktion möchten
sich auch die Verantwortlichen der Pfarrgemeinde als Träger
der Kindertagesstätte St. Marien herzlich für die in
der Zeit vom 7. bis 10. Mai von unzähligen Kindern und Jugendlichen
geleistete Arbeit bedanken. Darüber hinaus haben sicherlich
das konstruktive Miteinander beim Lösen der gestellten Aufgaben
und die dabei entstandene Gemeinschaft unter den Jugendlichen
und Erwachsenen wesentlich zum Gelingen beigetragen.
Auch wenn es zahlreiche Zuwendungen von Firmen und Privatpersonen
gab, so hätte das Projekt ohne die freiwillige Initiative
der vielen Kinder und Jugendlichen nicht zu einem erfolgreichen
Abschluß geführt werden können.
Daher gilt an dieser Stelle zunächst ein Dank an über
50 Jugendliche aus unserer Pfarrgemeinde für ihren Einsatz.
Ferner ergeht ein ebenso herzliches Dankeschön an die Firmen
Bauunternehmung Dessloch, Walter-Sanitär / Inhaber Uwe Lillich,
Die Werkstatt gGmbH, Baustoffe Roth, Profimarkt, Betonwaren Mohr,
Metzgerei Bückle, Bäckerei Rühle, Mohr-Reisen,
CAP / Seminarhaus Zum Löwen sowie an die Freiwillige Feuerwehr
Ziegelhausen und an das Landschaftsamt der Stadt Heidelberg. Zahlreiche
Personen haben die Gruppe zudem mit Geld- und Sachspenden unterstützt,
haben ihr Zuwendungen zu den Mahlzeiten zukommen lassen, Arbeitsgeräte
zur Verfügung gestellt oder sind mit Rat und Tat zur Seite
gestanden - auch hierfür ein großes Dankeschön.

In diesen Dank möchten
wir abschließend auch die Erzieherinnen
unseres Kindergartens, unsere Kindergartenbeauftragten und
Projektverantwortliche Frau Claudia Breuer und Herrn Markus
Brutscher sowie Frau Kathrin Hartwig vom Elternbeirat einschließen.
Und nicht zuletzt geht auch unser Dank an die Aktionspatin
Frau Anke Schuster für ihren tollen Beitrag bei der Lösung
der
gestellten Aufgabe. Wir sind sicher, dass die Kinder und Erzieherinnen
unseres Kindergartens genausoviel Spaß an den neu
gestalteten Einrichtungen haben werden wie ihn die Jugendlichen
während der drei Tage im Mai hatten.
Wolfgang Lorenz

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April 2009 |
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Die S-Bahn
Linie 5 soll überall halten - nur nicht in Schlierbach / Ziegelhausen |
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Foto: Welker
Der Stadtteilverein Ziegelhausen/Peterstal
wandte sich bezüglich der neuen S-Bahn Linie 5 an unseren
Oberbürgermeister Dr. Würzner.
Nachfolgend unser Schreiben
und die Antwort von Bürgermeister Stadel
Ziegelhausen, 10. April
2009
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister
Dr. Würzner,
die Deutsche Bahn wirbt mit dem Slogan "Die Bahn kommt".
Wie wir aus dem Winterfahrplan (gültig ab 12/09) für
die Linie
S 5 von Heidelberg nach Sinsheim und Retour entnehmen konnten,
ist kein Halt an den zwei Haltestellen "Schlierbach/Ziegelhausen"
und "Orthopädie" vorgesehen.
Die Deutsche Bahn hat hierbei nicht berücksichtigt, dass
ein großer Stadtteil wie Ziegelhausen und Peterstal mit
über 9000
Einwohnern dringend auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen
ist. Insbesondere viele Berufstätige nutzen täglich
das
Angebot, das schon heute nicht ausreichend ist.
Es ist deshalb nicht hinnehmbar, dass eine neue Linie an jeder
Haltestelle auf der Strecke hält, außer an den beiden
oben
genannten Haltestellen. Wir geben zu bedenken, dass gerade auch
viele von außerhalb kommende Patienten der Orthopädischen
Klinik in Schlierbach das Angebot einer weiteren Bahnverbindung
annehmen würden. Unter anderem käme es auch
zu einer Entlastung der überbeanspruchten Verkehrsachsen
durch das Neckartal, was sicher auch der Umwelt zugute kommen
würde.
Des Weiteren fallen im neuen Winterfahrplan auch planmäßige
Halte der Regionalbahnen aus Sinsheim um 7.47 Uhr sowie
abends aus Heidelberg um 21.38 und 23.14 Uhr vollständig
weg.
Diese geplante Verschlechterung der Anbindung an den öffentlichen
Personennahverkehr für zwei Stadtteile und somit insgesamt
12000 Bürgerinnen und Bürger ist nicht hinnehmbar.
Wir bitten Sie deshalb, sich für eine Änderung der geplanten
Taktung sowie die Aufnahme der beiden genannten Haltestellen
in den regulären Fahrplan einzusetzen, damit die Bahn auch
in Schlierbach/Ziegelhausen "ankommt".
Mit Dank und freundlichen Grüßen
Raimund Beisel
1. Vorsitzender Stadtteilverein Ziegelhausen und Peterstal

Hier
die Antwort auch als PDF-Datei
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Maibaumfest
des Bundes der Selbständigen |
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Die Vorsitzenden des Stadtteilvereins
sowie zahlreiche Bürgerinnen
und Bürger folgten der Einladung des BdS auf das Kuchenblech


Fotos: Welker
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Am 20. April
feierte die evangelische Kirche die Jubelkonfirmation |
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Fotos: Welker
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Kinderspielplatz
am Pferchel |
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Der Leiter des Forstamtes
HD, Herr Kilian, hatte die
Kinderbeauftragten und den Stadtteilverein zu einer
Begehung an die Pferchelhütte eingeladen. Dort wurden
die Pläne zur Gestaltung des Spielplatzes vorgestellt.
Die Bauarbeiten sollen bis zum Beginn der großen
Ferien beendet sein.

Foto: Rehberger
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Aktion: "Heidelberger
Frühjahrsputz ich bin dabei" |
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Die Vorstandschaft des
Stadtteilvereins Ziegelhausen und Peterstal beteiligte sich wie
im Vorjahr an der Aktion "Heidelberger Frühjahrsputz
- ich bin dabei". In diesem Jahr nahm man sich des geschichtsträchtigen
Schultheißen-Brunnens neben der alten katholischen Kirche
in der Kleingemünder Straße an. Dieser wurde von Moos,
Algen und Unrat befreit. Hierbei kam neben viel Handarbeit auch
schweres Gerät in Form eines Hochdruckreinigers zum Einsatz.
Der Brunnen erstrahlt nun in neuem Glanz und lädt wieder
zum Verweilen ein.
Ferner wurde der Radweg zwischen Ziegelhausen-Ost und Kleingemünd
von Müll gesäubert.
Weitere
zu der Aktion Infos finden Sie hier.

v.l.n.r.: Adrian Rehberger,
Frank Beisel, Rudi Ehrhard, Raimund Beisel, Peter Stadler

v.l.n.r.: Raimund Beisel,
Rudi Ehrhard, Peter Stadler, Adrian Rehberger
Fotos: Alex
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FROHE OSTERN |
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Heute möchten wir
einen Beitrag zu Ostern von Thilde Hoppe veröffentlichen.
Mag noch so lang der Winter sein, einmal kehrt doch
der Frühling ein und morgen blüht, was heute dorrt.
Das Leben hat das letzte Wort.
Nach denn stillen Wochen der Fastenzeit ist der Palmsonntag wieder
ein besonderer Festtag. Die Kinder tragen die Palmbüschl
in die Kirche zum Weihen. Die geweihten Palmkätzchen schützen
im kommenden Jahr vor Blitz, Hagel und Feuersgefahr. Verschluckt
man eins, so schützt es vor Halskrankheiten. Den Eltern sei
empfohlen, ihre Kinder mit den geweihten Büschen zu schlagen,
so werden diese das Jahr über nie faul sein.
Ab Gründonnerstag ersetzt das Ratschen das Läuten der
Kirchenglocken, denn diese sind nach - Rom geflogen. In Stadt
und Land muss man am Gründonnerstag zur Mittagszeit etwas
Grünes essen. Jedes Säen im Garten, Feld und Acker bringt
besonderen Segen.
Am Karfreitag darf nichts verkauft oder hergeborgt werden, um
gegen Hexen gefeit zu sein.
Um neun Uhr am Karsamstag läuten die Glocken - zurück
von Rom. Da müssen die Bäume geschüttelt werden,
damit sie reichlich Früchte tragen; mit dem Kellerschlüssel
muss man klingeln, damit die Kröten wegbleiben und Wasser
über das Dach schütten, um vor Feuer- und Wassernot
bewahrt zu bleiben.
Am Ostersonntag macht die Sonne beim Aufgehen drei Freudensprunge.
Bevor man dieses Ereignis beobachtet, kann man durch Waschen in
einem fließenden Wasser besondere Schönheit erlangen.
Auf diesem Wege darf aber nicht gesprochen werden.
Das Osterei ist die eigentliche Festgabe, gleichgültig, ob
es selbst gefärbt, kunstvoll bemalt oder aus Schokolade
ist. Die bunt gefärbten Eier werden über Wiesenhänge
gerollt, ein uralter Fruchtbarkeitsbrauch, denn das Ei als
Symbol des Lebens und der Fruchtbarkeit soll diese Eigenschaften
auf die Flur übertragen.
Beliebt ist auch das Eier-Stutzen, dabei werden zwei Eier mit
den Spitzen aneinander gestoßen. Wessen Ei zerbricht, verliert
es. Dieser Brauch wird von Burschen eifrig betrieben, und mancher
bringt eine Menge Eierbrüchlinge als Siegesbeute heim.
Eine alte Sitte ist auch der Osterspaziergang, ,,nach Emmaus gehen".
Dabei wird laut gesungen, um die Vögel zu wecken.
Thilde Hoppe
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Neueröffnung
"Schwarzes Lamm" am 3. April 2009 |
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Zur Eröffnung überreichte
Raimund Beisel vom Stadtteilverein dem Ehehpaar Werner ein kleines
Präsent mit den besten Wünschen.

Unsere Sonja Zipp steuerte
ein kleines Gedicht bei:
"Heut gehen wir in's
"Schwarze Lamm" -
so sagt der Vater zu der Mam'!
Was lange währt wurd' endlich wahr -
das "Lamm" hat jetzt ein Pächterpaar!
Vom Dilsberg ging's nach Meckesheim -
von Rappenau nach Bammental -
und von dort - ganz ohne Pause -
in unser schönes "Ziegelhause"
Wir wünschen der Familie Ludger und Waltraud Werner
viel Glück und immer "zufriedene" Gäste!
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März 2009 |
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Informationen
zu Hygieneanforderungen bei Vereins- und Straßenfesten - Kerwegespräch |
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Am Montag, 6. April 2009,
lädt der Stadtteilverein ein. An diesem Abend informiert
Frau Großkopf, Lebensmittelkontrolleurin der Stadt Heidelberg,
alle örtlichen Vereine über die Hygienebestimmungen
bei Vereins- und Straßenfesten.
Eingeladen sind alle Vereine,
die Vereinsfeste durchführen. Im Anschluss findet das Kerwegespräch
statt.
Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr in der Heimatstube im
Alten Rathaus
Bilder
der Veranstaltung:
Fotos: Rehberger
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Jahreshauptversammlung
des Stadtteilvereins am 13.03. im Hotel Schwarzer Adler |
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Ziegelhausen. (ths) Die
Mitglieder des Stadtteilvereins schätzen ihr engagiertes
Vorstandsteam ungemein. Deshalb gab es ausschließliche Zustimmung
bei der Wiederwahl des Vorsitzenden Raimund Beisel und seines
Stellvertreters Adrian Rehberger. Ebenso einstimmig wählte
man die Beisitzerin Archiv Sigrid Daub, den neuen Beisitzer Stadtentwicklung
Peter Stadler, die neue Kulturreferentin Angela Mahmoud und den
neuen Schriftführer Rudi Ehrhard. Jener übernahm das
Amt von Hans-Peter Reusch, der nach 18 Jahren nicht mehr kandidierte
und seine Aufgabe in jüngere Hände legen wollte.
"Finanziell wieder in Blüte" befindet sich der
Stadtteilverein, so Beisel, nachdem man vor zwei Jahren die Schatzmeisterin
aufgrund der sich anbahnenden Schieflage beurlaubte und Kurt Horn
kommissarisch deren Funktion übernahm. Mit Anette Rühle
sprang allerdings die designierte Schatzmeisterin ab, sodass Horn
kommissarisch die Geschäfte des 366 Mitglieder starken Vereins
hier weiter führt, und das "vorbildlich und korrekt",
wie es Kassenprüfer Peter Mayer formulierte. Horns Verdienste
zuletzt und über viele Jahrzehnte hinweg nahm man zum Anlass,
ihn zum Ehrenmitglied zu ernennen. Die personale Erfolgsbilanz
komplettieren Sonja Zipp, Anette Meng und Frank Beisel, die in
Ausschüssen auf dem Kultursektor mitarbeiten.
In seinem Rechenschaftsbericht ging Beisel nochmals auf den Wasserschaden
im Alten Rathaus ein, der auf eine während der letztjährigen
Straßenkerwe aufgestellte Eismaschine zurückzuführen
war. Die Versicherung habe die Kosten übernommen, allerdings
mache die Stadt noch eine Schadensdifferenz von 15 000 Euro geltend,
was die Versicherung ablehne. "Bis heute wurde keine Forderungen
an uns gestellt", betonte Beisel hierzu. Probleme erkannte
Beisel bei der Enge der neuen Postagentur im Bioladen "Bio
Basis", da Kunden mitunter bei Wind und Wetter im Freien
stehen müssten. Einen Antrag bei der H&G Bank, ein Vordach
anbringen zu lassen, stieß auf Ablehnung. "Wir bleiben
weiter am Ball", versicherte Beisel.
Auf Unverständnis stieß insbesondere bei den Sportvereinen
die Tatsache, dass man mit einem Aufwand von 3,3 Millionen Euro
mit einer Teilaufstockung die Steinbachhalle saniert, dabei die
Pflasterung eines Parkplatzes und insbesondere den Anbau einer
Halle an die Köpfel-Halle seitens der Stadt ablehnt, wiewohl
die vorgelegte Bedarfsanalyse achtzig fehlende wöchentliche
Trainingsstunde ausweist. In einem Antrag formulierte man die
dringende Forderung nach einer Erweiterung der Köpfel-Halle.
Ungeklärt ist zusätzlich die Mietsituation in der Bürgerbegegnungsstätte
Peterstal, da der Stadtteilverein dort nicht mehr als Mieter auftritt,
da die Stadt trotz Bezirksbeiratsbeschlusses seit Oktober 2007
verabsäumt, Lärmmessungen bei einem Anlieger vorzunehmen,
der laut Beisel "jede Veranstaltung zur Anzeige bringt".
Derzeit laufen Verhandlungen mit der Concordia Peterstal, informierte
er. Und einem Gerücht will er auch nachgehen: Es sollen nämlich
Bäume entlang der Umgehungsstraße gepflanzt werden,
und das auf Kosten dortiger Parkflächen für die Nutzer
der Kleingemünder Straße.
Das Vorstandsteam:

Foto: Hoppe
Die Preisträger des Fastnachtsumzugs:

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Herr Beisel beim Jahresbericht:

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Fotos: Rudi Ehrhard
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Februar 2009 |
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Der Stadtteilverein
prämiert die Fastnachtsumzugsteilnehmer |
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Wir danken allen Zugteilnehmern,
die trotz des widrigen Wetters teilnahmen.
Besonders gefreut haben wir uns über den Ideenreichtum der
Motive.
Nachfolgend die Prämierung:
Wagen:
1. AGV Ziegelhausen: Post
2. MSC: Asterix und Obelix
Fußgruppen:
1. Spaßgesellschaft: Ziegelhäuser Flop Models
2. Schäferhundeverein: Die Schafe
3. GV Liedertafel: Bauer sucht Frau
Auf den weiteren Plätzen:
AGV Peterstal, Jugendzentrum, Familie Eppinger, TSG-Hexen
Alle Prämierten erhalten
auf unserer Jahreshauptversammlung
am 13. März um
19.30 Uhr im Schwarzen Adler
ansehnliche Geldpreise.
Wir danken der ZKG für die Organisation und Durchführung
des Umzuges.
Hier einige Eindrücke
des Umzugs:
Fotos: Welker
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Dr. Herbert
Rother ist neuer Eingemeindungsbevollmächtigter |
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Der Stadtteilvereinsvorsitzende
Herr Raimund Beisel begrüßte Herrn Dr. Herbert Rother
in seinem Amt als Eingemeindungsbevollmächtigten.

Bild: Welker
Von Thomas Seiler
Ziegelhausen. Der 84-jährige Rechtsanwalt Otto Lachenauer
gab aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Eingemeindungsbevollmächtigter
zurück, Anlass für den Stadtteilvereinsvorsitzenden
Raimund Beisel, für das "Riesenengagement" zu danken
und gleichzeitig dem bisherigen stellvertretenden Eingemeindungsbevollmächtigten
Dr. Herbert Rother für das Nachrücken das "richtige
Händchen" zu wünschen.
Rother lebt seit 1962
mit seiner Familie in Ziegelhausen und ist tief im Stadtteil verwurzelt,
so als Pfarrgemeinderat, im Stadtteilverein, bei der CDU und im
"Liederkranz". Als der heute 74-jährige Chemiker
vor 35 Jahren angesprochen wurde, als Stellvertreter von Lachenauer
zu fungieren, hat er sich "dieser Aufgabe nicht verweigert
und dem neuen Amt auch nicht".
Herr Rother, fühlen
Sie sich auch nach so vielen Jahren Eingemeindung immer noch als
Ziegelhäuser?
Ja selbstverständlich, so wie viele andere auch. Das ist
auch nicht verwunderlich bei diesem schönen Ort. Auch ein
echter Handschuhsheimer beispielsweise identifiziert sich mit
Handschuhsheim, wiewohl die Eingemeindung schon viel länger
zurückliegt.
Was hat sich aus Ihrer Sicht positiv für Ziegelhausen
entwickelt?
Vieles, wie Köpfel-Sportplatz oder Bürgerbegnungsstätte
in Peterstal, aber auch die optimierte Verkehrsanbindung der Linien
33 und 34, der Bergbus und natürlich auch die S-Bahn auf
der anderen Neckarseite.
Wo sehen Sie noch Defizite, die ursächlich mit der Eingemeindung
zu tun haben?
Logischerweise bei der Frage der Hauptschule, deren Erhaltung
im Vertrag uns zugesichert wurde. Andererseits ist aber einzusehen,
dass bei weniger Kindern nicht immer alles so bleiben kann. Zudem
sind aus meiner Sicht noch nicht alle Bauerschließungsmaßnahmen
erledigt.
Trotzdem. Ist es überhaupt noch notwendig, die Funktion
des Eingemeindungsbevollmächtigten auszuüben?
Sicherlich, gerade wenn es Bürgerbeschwerden gibt, die aus
der Eingemeindung resultieren. Und einige Punkte sind ja noch
nicht erledigt. Hierfür stehe ich gerne als Ansprechpartner
zur Verfügung.
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Stimme der
Heimat |
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Gar reichhaltig sind die
Bräuche an Fastnacht.
Vielerlei ist zu tun und
zu beachten, um ein gutes Jahr zu erleben. Alles muss sich regen
dann wird es zum Segen. Die Bäuerin muss Butter "Ausstoßen"
damit es das ganze Jahr "fasselt", d.h. viel gibt. Den
Samen und das Getreide muss man umschaufeln, der Hühnerstall
muss womöglich noch vor Sonnenaufgang ausgemistet und mit
Zwölfer- Asche, der Asche von zwölf Nächten zwischen
Weihnachten und Dreikönig, gestreut werden. Auch das Geschirr
des Viehs muss tüchtig geschmiert werden, dann kann das Gedeihen
nicht ausbleiben.
Die Hühner erhalten
ihr Futter innerhalb eines Kreises ausgeschüttet, wozu ein
altes Sieb oder ein Seil verwendet wird, damit sie nicht "auslegen".
Überall wird geputzt und gescheuert, denn ist es an Fasnacht
nicht rein in Stall und Haus, so wird es das ganze Jahr nie sauber
sein, wenn auch noch so sehr gereinigt und gefegt wird. Früher
durfte auch am Bach oder am Brunnen keine Wäsche gewaschen
und ausgeplascht werden, damit es viel Obst geben sollte. Will
man das Ganze Jahr Geld haben, so muss man an Fastnacht sein Geld
ausschütteln, bzw. seinen Geldbeutel. Die Hausfrau muss reichlich
und vielerlei kochen. In Meckesheim und an anderen Orten gab es
die so genannte Klostersuppe ähnlich einer französischen
Suppe, und viel Fleisch und Sauerkraut.
Auch darf an Fastnacht
nicht Brot gebacken werden, denn das Umhertragen der Backmulde
hätte zur Folge, dass bald eine Totenlade aus dem Haus getragen
würde. Am Abend gibt es selbstverständlich Fastnachtsküchle
und Schnitz, das ist Dörrobst. Für das Backfeuer muss
Birkenreis benützt werden damit die Küchle gut schmecken.
Ein heiratsfähiges
Mädchen nimmt das erste Küchle unter den Schurz, Schürze
ist gemeint, und eilt davon zum Wasserholen. Dann bekommt es in
diesem Jahr noch einen Mann, und der erste, der ihr begegnet,
zeigt mit seinem Beruf den Stand des Zukünftigen an. Nach
dem Essen darf nicht gleich abgeräumt und auch nicht leer
gegessen werden. Man öffnet das Fenster und die Engel essen
die Schüsseln leer und es gibt ein gutes Jahr. Bisweilen
wurden auch die Küchlein auf das Feld gelegt, auch für
die Engel.
Das Nachtläuten, auch
als Abendläuten bezeichnet, dauerte länger, damit man
während dieser Zeit wie auch am Jahresende, die Bäume
mit Strohseilen umbinden konnte. So sollten sie reichlich tragen,
war die Volksmeinung. Während des Tages verkleiden sich Jugendliche
gerne als "Alte" oder als "Schlumpel".
Gruppenweise zieht man,
einen Heischevers singend, von Haus zu Haus:
Fasenacht, die Panne kracht,
Kichle sin gebacke, hab se here krache
Wenn mei Mutter kee Kichle backt,
dann pfeif ich uf die Fasenacht
Alti schmeiß mer Kichle raus
oder i schmeiß der e Loch ins Haus
Zucker druf, Zucker druf,
oder i hupf ders Fenschter nuf.
Thilde Hoppe
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Aus dem Bezirksbeirat |
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(ths) Im April 2010 soll
es mit der Aufstockung und weiteren Sanierung der Steinbachhalle
losgehen, wie Norbert Rienkers vom Gebäudemanagement dem
Bezirksbeirat erläuterte. Das Ganze geschieht in zwei Bauabschnitten
bis September 2011. Zunächst die Mehrzweckhalle mit der Aufstockung
einer weiteren kleinen Halle, die rund 280 Quadratmeter groß
sein wird, vorwiegend den Ringern als Trainingsraum dient, aber
weitere zehn Stunden Kapazität für andere Vereine bringt,
und eigene sanitäre Einrichtungen besitzt.
Danach geht es an die Turnhalle.
Insgesamt, so Rienkers, saniere man energetisch die gesamte Außenfassade,
erneuere die Heizung und zusätzlich die gesamte Technik inclusive
eines umgestalteten Regieraums und eines weiteren Lagerraums.
Darüber hinaus schafft man einen komplett neuen Eingangsbereich
für den Trainingskomplex.
Der Bezirksbeirat vermisste
allerdings eines und formulierte dies auch in einer Forderung.
Nach wie vor ist die Parkplatzsituation
um die Steinbachhalle ungelöst, obwohl man seit sechs Jahren
eine Änderung will.
Die Stadt steht in der
Pflicht, hieß es aus den Reihen der Räte, zumal die
abgestellten Fahrzeuge oft verhindern würden, dass im Notfall
Rettungsfahrzeuge zur Halle gelangen. Als Parkplatzalternativen
schlug man Möglichkeiten im Fürstenweiher und auf dem
Fürstendamm vor, zumal der Stadt diese Flächen schon
gehören. Des weiteren regte man an, die Verantwortung über
die Schulturnhalle ebenfalls in die Hand des Sport- und Bäderamts
zu legen, was Kompetenzgerangel verhindere.
Der Möglichkeit, Anwohnern
und Geschäftsleuten in der Kleingemünder Straße
in etwa gerecht zu werden, fügte Peter Weidenheimer vom Amt
für Verkehrsmanagement eine weitere Variante hinzu. Vor dem
Bezirksbeirat warb er um das alternierende Parken, will heißen,
entlang der Straßenführung werden versetzt sechs Kurzzeitparkplätze
eingezeichnet, die verhindern sollen, dass in dieser verkehrsberuhigten
Zone Gas gegeben wird. Der Gefährdung für die Fußgänger
trat er ebenfalls entgegen. Wir lassen zwischen Parkierung
und Hauswand so viel Platz, dass selbst ein Kinderwagen vorbeikommt,
betonte Weidenheimer, wie wohl dies aus der Sicht des Bezirksbeirat
in der Praxis anders aussehen wird. Wir haben so viel versucht,
jetzt probieren wir es einfach, trat der städtische
Versammlungsleiter Hans- Joachim Schmidt ebenso für diese
probeweise laufende Abmarkierung ein, sodass nach kontrovers geführter
Diskussion die Räte mehrheitlich dafür stimmten, allerdings
mit der Maßgabe, dass der Gemeindevollzugsdienst diese Maßnahme
verstärkt begleitet.
Neuigkeiten gab es auch
von der Baustelle Hirtenaue. Bis Ende Mai prognostizierte Schmitt
das Befahren. Zusätzlich entstehen drei Kurzparkplätze
am Fuß der Hirtenaue entlang der Peterstaler Straße.
Thomas Seiler
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Winterimpression
aus vergangenen Jahren |
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Blick durch die Brahmsstraße
auf die ehemalige evangelische
Kirche, die heute das Textilmuseum beherbergt.

Bild aus dem Archiv des
Stadtteilvereins
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Spendenübergabe
im Landgasthof Waldhorn |
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Ziegelhausen. (ths) Jenen
8. Dezember vorigen Jahres werden die Fallensteins genauso wenig
vergessen wie Martha Heinkel. Gegen 10.15 Uhr brach im Wintergarten
ihres Domizils in Peterstal ein verheerender Brand aus, der in
Windeseile die gesamte Doppelhaushälfte erfasste und Hab
und Gut zerstörte.
Artur Fallenstein saß
in der Badewanne, als er die gellenden Hilferufe seiner Frau,
die im Rollstuhl sitzt, hörte. Er rannte praktisch unbekleidet
die Treppe hinunter ins Erdgeschoss, erkannte die Gefahr, zog
sich schnell den Schlafanzug über und ergriff einen Feuerlöscher.
Es war aber schon zu spät, erzählt er im
Nachhinein. Zum Glück befanden sich Polizeibeamte zufälligerweise
in der Nähe, die Fallensteins Frau Hildegard retteten, bevor
die Feuerwehr eintraf.
Jetzt leben die Fallensteins
in Handschuhsheim, Enkelin Yvonne hat auch wieder eine Wohnung,
auch Martha Heinkel, die dank tatkräftiger Unterstützung
von Nachbarinnen eine Unterkunft in der Nähe der alten Heimat
fand.
Für Anette Jung-Yackell
vom Landgasthof mit Hotel Zum Waldhorn, welcher ein
paar Meter vom Brandort entfernt liegt, lag es auf der Hand, zusammen
mit ihrer Schwester Cornelia eine Spendenaktion zu starten, denn
es hätte auch uns passieren können, wie
sie beim Überreichen der Spende von tausend Euro sagte.
Der Stadtteilverein legte
450 Euro bei, wiewohl von verschiedenster Seite ihnen tatkräftige
und auch finanzielle Hilfe zuteil wurde.
Hierfür können
wir uns gar nicht genug bedanken, zeigte sich Fallenstein
im Namen aller ganz gerührt. Auch wenn der unwiederbringliche
Verlust vieler Erinnerungsstücke schmerzt, dankbar ist man,
dass wir überhaupt noch leben, so Martha Heinkel.
Und vielleicht schaffen
es die Fallensteins noch mal, die Ruhe von Peterstal
genießen zu können.

Foto: Welker
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Stimme der Heimat |
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Der Winter 2008/09 erinnert
an Winter vergangener Zeiten.
Nachfolgend einige Bilder
aus dem Archiv des Stadtteilvereins vom legendären Eiswinter
1929.
Wir danken unserer ehemaligen
Archivarin Frau Rita Wurzel, die die Bilder katalogisiert hat.
Die Fotografien von damals
stammen von Reinhard Hoppe und August Buhl.
Herzlichen Dank Herrn Alex
Müller für die Reproduktion der Fotografien.
Ganz gegensätzlich
dazu wirkt die Palme im Schnee oder der vereiste Neckar von diesem
Jahr.
Fotos: Beisel
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Eröffnung
von Höllwerk, Atelier für Schmuck und Design |
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Peter Gassert, Vorsitzender
des BdS (Bund der Selbständigen) und Raimund Beisel gratulierten
Frau Astrid Zipp zur Neueröffnung ihres Ateliers in der Kleingemünderstraße.
Sie wünschen ihr viel
Erfolg und freuen sich über die Bereicherung der Straße.

Foto: Welker
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Auf gehts
zum Ziegelhäuser Fastnachtsumzug am 22. Februar 2009!!! |
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Der Stadtteilverein ersucht
wieder alle örtlichen Vereine, Institutionen und Gruppierungen,
Familien, Schulen und Kindergärten um rege Teilnahme an unserem
diesjährigen Fastnachtsumzug.
Wir werden wie in den vergangenen
Jahren die besten Wagen und Fußgruppen mit Geldpreisen prämieren.
Fotos: Ehrhard
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Der Stadtteilverein gratulierte
dem Ehepaar Lachenauer zur Goldenen Hochzeit |
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Foto: Welker
Am vergangenen Wochenende
feierten Frau Ingrid und Herr
Otto Lachenauer in Peterstal Goldene Hochzeit. Zu diesem
Anlass gratulierte der Stadtteilvereinsvorsitzende Raimund Beisel
dem Paar und dankte Herrn Lachenauer nochmals für die langjährige
Tätigkeit als Eingemeindungsbevollmächtigter.
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Januar 2009 |
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Unser Stadtteil soll sauberer
werden |
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Auch
in den vergangenen Wochen wurde wieder verstärkt Sperrmüll
und Hausmüll im Ort abgelagert. Der Stadtteilverein musste
deshalb öfter das Abfallamt um Abhilfe bitten. Es war gerade
an Weihnachten kein schöner Anblick, wenn an den Ortseingängen
größere Mengen Hausmüll, blaue Säcke, Fernseher
etc. abgelagert wurden.
Unsere
Bilder zeigen die Unterführung an der Adlerüberfahrt,
die zur Zeit häufig als wilde Mülldeponie
missbraucht wird. Wir danken dem Abfallamt, das immer sehr schnell
auf unsere Anrufe reagiert und die Schmuddelecken säubert.
Fotos: Beisel
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Prunksitzungen der ZKG
in der Steinbachhalle |
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Die Seniorensitzung der
ZKG in der Steinbachhalle machte Lust auf die Prunksitzungen
Fotos: Welker
Tolle Eindrücke von
der ersten Prunksitzung
Fotos: Welker
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Neujahrsemfang des Stadtteilvereins
Ziegelhausen-Peterstal am 4. Januar 2009 in der Steinbachhalle |
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Der Stadtteilverein
blickt zuversichtlich in die Zukunft
Ziegelhausen. Da man im vergangenen Jahr auf den 175. Geburtstag
von Johannes Brahms zurückblickte, lag es für den Stadtteilverein
Ziegelhausen und Peterstal auf der Hand, seine Neujahrsmatinee
dem Komponisten zu würdigen, der sieben Mal Heidelberg besuchte
und anno 1875 vier Monate lang in Ziegelhausen im Haus des Malers
Anton Hanno in der heutigen Kleingemünder Straße weilte.
Insbesondere auf diese Zeit ging Dr. Harald Pfeiffer ein, als
er aus seinem im vergangenen Jahr erschienenen Buch "Johannes
Brahms in Heidelberg und Ziegelhausen" rezitierte.
Der evangelische Pfarrer
und Kirchenmusiker malte dabei ein recht plastisches Bild eines
Künstlers, den er zu den notorischen Frühaufstehern
und unersättlichen Naturfreunden zählte, den es gerade
wegen der Wald- und Flussnähe und der Ruhe in den Stadtteil
zog, um über den Sommer hinweg neue Schöpferkraft zu
sammeln, so für die in dieser Phase komponierten Vokal- und
Instrumentalwerke.
Wie sehr Brahms mit seiner
Musik die Zuhörer in seinen Bann zog, erlebte man auch beim
Neujahrstreff, als Pianistin Elke Burger-von Stein die einzelnen
Episoden konzertant begleitete.
Jenem kulturellen Schmankerl
fügte Stadträtin Dr. Anke Schuster den städtischen
Gruß "für den schönsten Stadtteil Heidelbergs"
an und untermauerte damit nochmals die Hommage von Brahms an Ziegelhausen,
welches er "so reizend" fand und sich hier "unheimlich
wohl" fühlte, wie er in Briefen mitteilte. Warum das
so ist, fasste die Stadträtin, die seit zwanzig Jahren im
Stadtteil ihre Heimat gefunden hat, aus ihrer Sicht kurz und bündig
zusammen: "Das Wir-Gefühl macht Ziegelhausen und Peterstal
so lebens- und liebenswert!" Sie meinte damit Projekte wie
die Pferchelhütte, die man gemeinsam auf den Weg brachte
oder auch die gemeinschaftlichen Feiern in Kultur und Sport. Auch
die künftigen Maßnahmen stellte Schuster unter diesen
besonderen Gesichtswinkel. So erhält die Steinbachschule
einen neuen Schulhof, maßgeblich von den Eltern und den
Kinderbeauftragten vorbereitet. In der Steinbachhalle stehen erhebliche
Modernisierungen an wie die Aufstockung um einen Hallenteil. Ferner
"vergräbt" an bis 2013 zwölf Millionen Euro
in Straßen und Kanäle. Zusätzlich soll der Stadtteil
näher an den Fluss rücken und das mittels einer Konzeption,
an der Bezirksbeirat, Stadtteilverein und Bürger mitarbeiten
sollen. Wann die Köpfelhalle erweitern werden soll, verlegte
die Stadträtin in eine Terminierung, die von einer stadtweit
angelegten Bedarfsermittlung ausgehen wird.
Auf kurzfristig zu realisierende
Projekte wies Stadtteilvereinsvorsitzender Raimund Beisel in seiner
Begrüßung hin. Er nannte hier die Verschönerung
des Bewegungsparcours, die Entfernung der Schmuddelecke bei der
Adler-Überfahrt, die der Jugendtreff farbenfroh gestalten
will, die schon begonnene Umstrukturierung des Platzes auf dem
Köpfel-Plateau und Bänke bei der Pferchelhütte.
Bei all jenen Beiträgen
fehlte natürlich das geistliche Element nicht. Pfarrer Alexander
Schleicher rief dabei die Nähe Gottes in Erinnerung, "der
für alle da ist", und kleidete abschließend seine
Worte in ein Segensgebet.
(Thomas Seiler)
Der Stadtteilverein dankt
Frau Dr. Schuster und Herrn Pfarrer Schleicher für die Grußworte,
sowie Herrn Dr. Pfeiffer und Frau Burger-von Stein für die
Gestaltung der Matinee.
Im Rahmen des Neujahrstreffens bat der Stadtteilverein um Spenden
für Familie Fallenstein, die durch einen
Brand Anfang Dezember ihr Hab und Gut verloren hat.
Der Stadtteilverein dankt
für 150 Euro.
Gerne können weiter
Spenden auf die Konten des Stadtteilvereins bei der
H+G Bank;Kto Nr. 50 68
06 06; BLZ 672 901 00 oder
der Sparkasse Heidelberg;
Kto Nr. 12 15 76 0; BLZ 672 500 20;
Stichwort: Familie Fallenstein;
überwiesen werden.
Fotos: Dagmar Welker
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