Stadtteilverein
STADTTEILVEREIN Ziegelhausen und Peterstal e.V.
 
Glashütter Dorfkerwe am 13. und 14. Juni 2009 in Peterstal
 

 

Der Stadtteilverein dankt dem AGV Peterstal um seine Vorsitzende Maria Schmitt für die Ausrichtung der Dorfkerwe und fleißigen
Helferinnen und Helfern vor und hinter den Kulissen, sowie Frank Sauer und den Kerweschlackeln mit der Schlumpel Marie I. Ebenso
dem Kerwepfarrer Klaus Eppinger.

 

Peterstal. (ths) Aller Unkenrufe zum Trotz: „Die Kerwe lebt“, umriss Fritz Jung seine Gefühlswelt. Denn der Alt-Wirt des traditionsreichen Lokals und Hotels „Zum Waldhorn“ erinnerte sich aufgrund der hohen Resonanz der „Glashütter Dorfkerwe“ am Samstagabend noch an Zeiten, als als man jedem Besucher einzeln die Hand geben konnte und natürlich an solche, als das Alte Schulhaus vor dreißig Jahren fast aus den Nähten platzte und später rund um die Bürgerbegegnungsstätte drei Tage lang der Bär tanzte.
Die drei teilnehmenden Vereine, AGV „Frisch Auf“ Peterstal, die DJK/FC und die „Concordia“ im Verbund mit dem Stadtteilverein steuerten mittlerweile dagegen, begrenzten den Treff auf zwei Tage und erhoben den Montag wieder zur „Wirtschaftskerwe“. Mit dem AGV bewirtschaftet auch nur ein Verein den Treff, mit Sicherheit sinnvoll, denn am Ende sollte für den Aufwand schon etwas hängen bleiben. Dennoch: „Tradition und Brauchtum müssen erhalten bleiben“, betonte der Ehrenvorsitzende des AGV, Heinz Siegmann, der viele Jahre lang als Ortsbüttel die Kerwe einläutete und per Kutsche oder Traktor die Schlumpel begleitete.
Der Ehrenvorsitzende ließ es sich natürlich nicht nehmen, das erste Fass Bier selbst anzustechen. Ein paar gezielte Schläge, schon passte der Zapfhahn maßgerecht in den Spund und sprudelte in die bereit gestellten Gläser. Beispielsweise in die der Kerweschlackl mit Frank Sauer an der Spitze, die keinen Meter von der attraktiven „Marie I.“ wichen, einer vollbusigen Maid in marineblauer Bluse und Blümchenrock, oder in die von MdB Karl Lamers und Stadträtin Anke Schuster, welche Jahr für Jahr die lockere Atmosphäre in Peterstal genießen.
Vor dem ersten Schluck wies Stadtteilvereinsvorsitzender Raimund Beisel auf den hohen Stellenwert des Kerwegeschehens hin und freute sich, dass neben Peterstal auch die Ziegelhäuser Straßenkerwe im Juli dazu beiträgt, gleich zwei Mal Traditionen im Stadtteil hochzuhalten. Jene gipfeln logischerweise in dem gemütlichen Zusammensein und „Schwofen, über, das was geschehen, weil manch einen hat man schon lang nicht gesehen“, wie AGV-Vorsitzende Maria Schmitt in ihrer Begrüßung in lupenreinen Reimen erläuterte.
Wie schon in den vergangenen Jahren sorgten die „Kleinen Egerländer“ genauso für Hochstimmung wie „Fantasy Fair“. Hinzu gesellte sich Sonntagmorgens ein ökumenischer Gottesdienst, nachmittags Kasperletheater und mit dem letzten Sonnenstrahl hauchte „Marie I.“ ihr kurzes Leben aus, tränenreich begleitet, aber ohne größere Nachwirkungen, da die Besucher auch gestern in den Wirtschaften kräftig weiterfeierten.

 

Impressionen der Kerwe:

Fotos: Welker und Ehrhard

 

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